Pflegen und Versorgen lernen
Tag der offenen Tür in der Expositur Frauenkirchen
FRAUENKIRCHEN (doho). Die Expositur Frauenkirchen, eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, öffnete letzten Freitag ihre Türen, um Interessierten einen Einblick in die Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger zu geben. Aufgebaut waren verschiedene Stationen, an denen man Schülerinnen des dritten Jahrgangs beim Blutabnehmen oder auch erste Hilfe Leisten zusehen konnte. Der dreijährige Lehrgang umfasst derzeit etwa 35 Schülerinnen und Schüler.
Frauendomäne mit Perspektiven
"Krankenpflege ist derzeit noch eine absolute Frauendomäne. Es bewerben sich aber Jahr für Jahr mehr Männer, was uns sehr freut und für den Beruf insgesamt wichtig ist.", so Lehrer Stefan Ivancsics.
Voraussetzungen, die man mitbringen müsse, seien hohe soziale Kompetenz, die Fähigkeit sich in andere Menschen einfühlen zu können, sowie hohe Lernbereitschaft. Der Stoff ist umfangreich und umfasst sowohl theoretisches, etwa die Anatomie des menschlichen Körpers, wie auch praktisches, etwa das Legen von Kathetern. Die 17-jährige Sarah schreckte das alles nicht. Im Gegenteil: "Ich besuche derzeit eine HaSch, möchte aber lieber im medizinischen Bereich arbeiten.". Neben ihr saß Alena, die heuer ihr Diplom machen wird:"Ich kenne das Pflegen aus meiner Familie schon seit langem. Es gefällt mir Menschen helfen zu können. Außerdem halte ich es nicht lange aus zu sitzen. Ich muss mich ständig bewegen."
Die Ausbildung eröffnet aber nicht nur die Möglichkeit als Krankenpflegerin zu arbeiten. "Damit stehen einem unter anderem Wege ins Managment von Spitälern oder dem Hygienebereich offen. Man kann sein Wissen aber auch als Lehrer weitergeben.", so Eveline Nestelberger, Lehrerin an der GKPS Oberwart.
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