Erste Bienenfresser im Seewinkel
PÜSPÖK und St. Martins schaffen Brutplätze
75 LKW-Ladungen Sand für ein neues Nistgebiet am St. Martins Entdeckerpfad: Dank der engen Kooperation mit dem Familienunternehmen PÜSPÖK Erneuerbare Energie, konnte mit Aushubmaterial von einer aktuellen Windrad-Baustelle nun eine eigene Wand für Bienenfresser angelegt werden.
FRAUENKIRCHEN. Und schon bald zog das erste Pärchen dieser farbenfrohen Vogelart ein.
Gemeinsam in der Region etwas bewegen
Die Zusammenarbeit hat sich durch Zufall ergeben – und war rückblickend betrachtet goldrichtig. PÜSPÖK hebt beim Aufstellen von Windkraftanlagen Sand aus und genau dieser bildet eine ideale Möglichkeit, um Bienenfresser-Kolonien einen Wohnraum zu bieten. Die Firma PÜSPÖK stellte der der Abteilung Naturerlebnis und tiergestützte Ökopädagogik in der St. Martins Therme & Lodge nicht nur den Sand zur Verfügung, sondern kümmerte sich auch um den kostenlosen Transport und das notwendige Material.
„Für PÜSPÖK bedeutet Klimaschutz immer auch Naturschutz. Die Verantwortung gegenüber der Natur fordert ein engagiertes Miteinander von Unternehmen. Diese Kooperation zeigt sehr deutlich, dass man gemeinsam in der Region etwas bewegen kann", freut sich Geschäftsführer Reinhard Pitzer.
Wird gut angenommen
„Unser erstes Bienenfresser-Pärchen ist bereits im Mai eingezogen, das ist ein sehr gutes Zeichen. Wir haben die Gegend ständig beobachtet und natürlich ist die Freude groß, dass es gleich im ersten Jahr geklappt hat und wir hoffen, dass es mehr werden“, sagt die Leiterin der Abteilung Naturerlebnis und tiergestützte Ökopädagogik Elke Schmelzer. Da Bienenfresser normalerweise in Kolonien anzutreffen sind, wird es nicht lange dauern, bis die Wand gut angenommen wird. Das Nest wird von den Tieren in Hänge oder Wände gegraben, dafür bietet der Sand das optimale Material.
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