Unterstützung von Katholischer Jugend
BEZIRK. Nach zahlreichen burgenländischen Vereinen und Verbänden unterstützt jetzt auch die Katholische Jugend Österreichs (KJ) die Anliegen der Initiative „Rettet die Vereinsfeste“ (RDV). Die offizielle Jugendorganisation der römisch-katholischen Kirche in Österreich gestaltet die kirchliche Jugendarbeit. Vor allem unter den Jugendlichen gibt es eine hohe Solidarisierung mit der Initiative, da diese von der aktuellen Anzeigenserie gegen Veranstaltungen verstärkt betroffen sind, was ernsthafte Konsequenzen für die Zukunft des Ehrenamtes haben könnte.
Vereinsfeste sind ein unverzichtbarer touristischer und wirtschaftlicher Impulsgeber in der ländlichen Region, weshalb deren Erhalt von enormer Bedeutung ist. Die drei Bundesvorsitzenden der KJ wollen die Thematik als Multiplikatoren verstärkt vorantreiben und setzten sich für eine Gesetzesänderung ein.
Sophie Matkovits, KJ-Bundesvorsitzende
„Vor allem innerhalb der Kirche hat ehrenamtliches Engagement eine lange Tradition, weshalb wir die Bestrebungen der Initiative voll unterstützen. Die aktuelle rechtliche Lage ist untragbar für Ehrenamtliche, welche einen unverzichtbaren Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander leisten.“
Vera Hofbauer, KJ-Bundesvorsitzende
„Die Bereitschaft zur freiwilligen und unentgeltlichen Mithilfe innerhalb eines Vereines oder Verbandes ist keine Selbstverständlichkeit. Gerade in Krisenzeiten wie diesen zeigt sich, wie wichtig diese für unsere gesamte Gesellschaft ist.“
Matthias Kreuzriegler, KJ-Bundesvorsitzender
„Junge Menschen finden insbesondere in Jugendvereinen und -verbänden eine Gemeinschaft vor, welche ihnen auch sozialen Halt gibt. Die derzeitigen Kriminalisierungsversuche gegen diese könnten deshalb die Bereitwilligkeit unentgeltlich Verantwortung zu übernehmen für die Zukunft beschädigen.“
Sascha Krikler, Sprecher von „Rettet die Vereinsfeste“
„Die vorherrschende Situation ist nicht nur für das Burgenland sondern für ganz Österreich problematisch, umso wichtiger ist die Unterstützung von Seiten der Katholischen Jugend Österreichs.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.