Wasserleitungsverband & Neusiedler Imker arbeiten zusammen
Immer mehr Imker suchen die Schutzzonen rund um die Brunnen des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland als Standort für ihre Bienenvölker. So auch im Bezirk Neusiedl am See.
BEZIRK NEUSIEDL AM SEE. In Frauenkirchen, Nickelsdorf und Gattendorf können Imker ihre Bienenvölker in die eingezäunten Schutzzonen des Wasserleitungsverbandes stellen. Wie wichtig für die Menschen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist, braucht nicht näher erklärt werden. Wie wichtig die Honigbiene für den Menschen ist, lässt sich anhand von einem Zitat von Albert Einstein ins Bewusstsein heben: "Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.“
Asyl für die Biene
„Die Bienenzucht und die öffentliche Wasserversorgung haben leider ähnliche Problemstellungen, die sie alleine nicht lösen können. Beide sind für den Menschen unersetzbar. Sowohl die Biene als auch das Wasser braucht eine intakte und saubere Umwelt. Den Eigeninitiativen von einzelnen Imkern, dass sie ihre Bienenstöcke in den geschützten Zonen rund um unsere Brunnenanlagen aufstellen wollen, stehen wir positiv gegenüber. Deshalb stellen wir diese naturbelassenen Flächen den Imkern gerne unentgeltlich zur Verfügung. Wir geben unserer wichtigen Honigbiene gerne Asyl, denn wir kennen die Situation, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht“, so der Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland Bgm. Ing. Gerhard Zapfl.
Bienengarten
Gerhard Zapfl ist nicht nur Obmann des WLV, sondern auch Bürgermeister von Nickelsdorf. Dort entsteht gerade ein Pannonischer Bienengarten - Lehrpfad. "Ob beim Wasserleitungsverband oder in Nickelsdorf, mir ist es persönlich ein großes Anliegen den Lebensraum der Bienen positiv zu fördern und die Menschen auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam zu machen", so Zapfl.
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