Parndorf
Eine der größten PV-Anlagen am Dach der Firma MARETO
Burgenland Energie macht gemeinsame Sache mit dem Unternehmen MARETO in Parndorf. In Richtung Energieunabhängigkeit errichtet man nun eine der größten Aufdach-Photovoltaik-Anlagen im Nordburgenland, die über rund 2.500 Module verfügt.
PARNDORF. Das Unternehmen MARETO produziert im Nordburgenland hochwertige Verpackungen für den globalen Kosmetikmarkt. In Zukunft nutzen die 650 MitarbeiterInnen des Betriebes die Kraft der Sonne und wollen einen Schritt für eine klimaneutrale Zukunft des Unternehmens setzen. Gemeinsam mit Burgenland Energie wurde auf dem Dach des Produktionszentrums in Parndorf mit 1.110 Kilowatt Peak (kWp) Leistung eine der größten Photovoltaik-Anlagen im Burgenland in Betrieb genommen.
436 Tonnen CO2 werden eingespart
Die 1.110 kWp große Photovoltaik-Anlage wurde vom Unternehmen Burgenland Energie errichtet. Insgesamt verfügt sie über 2.468 Module und ist somit eine der größten Anlagen im Burgenland. Pro Jahr erzeugt die Anlage auf knapp 8.900 m² Dachfläche rund 1.221.500 kWh Sonnenstrom.
„Entsprechend der aktuellen Stromnutzung werden wir rund 100 Prozent des grünen Stroms direkt im Produktionsbetrieb verbrauchen. Insgesamt spart die Photovoltaik-Anlage 436 Tonnen CO2 pro Jahr gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Mit Burgenland Energie haben wir einen innovativen und zuverlässigen Partner gefunden, der uns am Weg zur Energieunabhängigkeit begleitet", so Stephan Reif, Geschäftsführer von MARETO.
Vorbildwirkung für Betriebe in Österreich
Der Ausbau und Einsatz Erneuerbarer Energiequellen sind wichtige Wachstumsbringer des Wirtschaftsstandorts Burgenland. Die Voraussetzungen für eine optimale Nutzung der Photovoltaik-Anlage sollten im Burgenland mit mehr als 2.000 Sonnenstunden im Jahr, gegeben sein. Laut Stephan Sharma, dem Vorstandsvorsitzenden der Burgenland Energie, werde mit der Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage ein Zeichen für Klimaneutralität und Erneuerbare Energie gesetzt. Was man bei MARETO in Parndorf umgesetzt habe, hat auch Vorbildwirkung für andere Betriebe in Österreich.
"Denn nur gemeinsam schaffen wir das Ziel, das Burgenland bis 2030 klimaneutral und energieunabhängig zu machen“, verdeutlicht Sharma.
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