Projektentwicklung Burgenland GmbH
Neues Feuerwehrhaus für Zurndorf
Mehr Service für die Gemeinden bringt die vom Land gegründete neue Landesgesellschaft „Projektentwicklung Burgenland GmbH“ (PEB GmbH). In Zurndorf wird von ihr der Bau des Feuerwehrhauses durchgeführt.
ZURNDORF. Die „Projektentwicklung Burgenland GmbH“ soll Gemeinden bei ihren kommunalen Bauprojekten wie Kindergärten, Schulen oder Feuerwehrhäuser organisatorisch, planerisch sowie bei der Finanzierung unterstützen. Die burgenländischen Gemeinden stehen bei großen Infrastrukturprojekten oft vor enormen Herausforderungen. Das Land hat sich deshalb entschlossen, mit der „Projektentwicklung Burgenland GmbH“ – einer Tochtergesellschaft der BELIG – eine neue Landesgesellschaft zu errichten, die ab 1.1.2021 die Gemeinden bei Bauprojekten unterstützt.
80 Projekte
Landesrat Heinrich Dorner und Geschäftsführer Gerald Goger zogen in Zurndorf eine kleine Bilanz. "Wir haben die Gemeinden des Burgenlandes bis September aufgefordert uns ihre Projekte zu schicken. Mehr als 80 Projekte wurden eingereicht, 2021 werden über 20 davon in Umsetzung gehen", so Dorner. "Diese Projekte werden ein Investitionsvolumen von 40 bis 45 Millionen Euro haben."
Feuerwehrhaus Zurndorf
Eines dieser Projekte ist das Feuerwehrhaus in Zurndorf, das mit 42 Jahren in die Jahre gekommen ist. "Unsere Leute mussten sich teilweise schon zwischen den Fahrzeugen umziehen, das ist kein haltbarer Zustand", so Bürgermeister Werner Friedl. "Wir haben große Firmen, die sich bei uns angesiedelt haben, da braucht die Feuerwehr die modernste Ausstattung", so Friedl. Auch Landesrat Heinrich Dorner sieht das ähnlich. "Ein Feuerwehrhaus ist ein wichtiges Projekt in einer Gemeinde", so Dorner. "In Zurndorf werden 3,7 Millionen Euro investiert. Die Gemeinden haben dabei die Möglichkeit sich unterschiedlich beraten zu lassen. "Es gibt nur teilweise Planung bis hin zum "Susi-Sorglos-Paket," schmunzelt Landesrat Dorner.
Die PEB GmbH finanziert das Feuerwehrhaus in der Gemeinde, für die Gemeinde gibt es dann ein Mietmodell. "Das ist erheblich leichter für die Gemeinde zu finanzieren", sind sich alle einig. Baubeginn soll Mitte des kommenden Jahres sein, ein Jahr später soll der fertige Bau dann an die Feuerwehr übergeben werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.