VCÖ-Mobilitätspreis 2022
Püspök siegt beim Thema "Verkehrswende umsetzen"

Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Elanur Gülec (Leitung Marketing & Kommunikation und Leiterin des Projekts bei Püspök), die Püspök Geschäftsführer Reinhard Pitzer und Lukas Puspök, Hubert Kuzdas (Regionalmanager Ost ÖBB-Postbus GmbH) und Lina Mooshammer vom VCÖ (v.l.)
 | Foto: LMS Burgenland
  • Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Elanur Gülec (Leitung Marketing & Kommunikation und Leiterin des Projekts bei Püspök), die Püspök Geschäftsführer Reinhard Pitzer und Lukas Puspök, Hubert Kuzdas (Regionalmanager Ost ÖBB-Postbus GmbH) und Lina Mooshammer vom VCÖ (v.l.)
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Heute wurde in Eisenstadt der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis unter dem Motto „Verkehrswende umsetzen“ vergeben.

PARNDORF. Das Parndorfer Unternehmen Püspök wurde für sein umfassendes betriebliches Mobilitätsmanagement ausgezeichnet. Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, VCÖ-Expertin Lina Mosshammer und ÖBB-Postbus Regionalmanager Hubert Kuzdas überreichten heute den VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland an die beiden Geschäftsführer Lukas Püspök und Reinhard Pitzer sowie Projektleiterin Elanur Gülec von Püspök.

Mitarbeitende legten 198.000 km mit Öffis zurück

Erneuerbare Energie aus Wind und Sonne ist das Kerngeschäft von Püspok. Damit auch bei der Mobilität sowohl am Arbeitsweg als auch bei dienstlichen Fahrten die erneuerbare Energie die Nummer eins ist, hat das Unternehmen ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt und umgesetzt. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird das österreichweite KlimaTicket zur Verfügung gestellt. Der Firmensitz liegt – bewusst gewählt – direkt beim Bahnhof Parndorf Ort. 50 Prozent der Beschäftigten wohnen in Wien. Sie legten zuletzt rund 198.000 Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück und vermeiden dadurch große Mengen an CO2. Der gesamte Fuhrpark ist bereits auf Elektroautos umgestellt, Elektrofahrräder sind vorhanden und diese können auch für private Wege genutzt werden.

Arbeitsweg ist häufigster Mobilitätszweck an Werktagen

Beim Bürogebäude befinden sich Fahrradabstellplätze, sechs E-Tankstellen sowie 2 Wall-Boxes. Der Strom kommt von der firmeneigenen Photovoltaikanlage. Zudem können die Beschäftigten zwei bis drei Tage pro Woche von zuhause arbeiten, wodurch Verkehr vermieden wird. Der Erfolg der betrieblichen Mobilitätsmaßnahmen macht sich auch bei der Parkplatzsituation bemerkbar.

„Der Arbeitsweg ist der häufigste Mobilitätszweck an Werktagen. Unternehmen können einen großen Beitrag leisten, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren und den Verkehr auf Klimakurs zu bringen. Püspök zeigt, wie es geht. Ich bin überzeugt, dass dieses ausgezeichnete Projekt andere Unternehmen zum Nachahmen motiviert“, betont die VCÖ-Expertin.

Der VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland wird vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Burgenland und den ÖBB durchgeführt. Neben Püspök wurden heuer „Burgenland geht“ und „KlimaENTlaster“ ausgezeichnet. Für Dorner bilden die heurigen Gewinner des VCÖ-Mobilitätspreises perfekt jene Themen ab, die das Land Burgenland in seiner neuen Gesamtverkehrsstrategie in den Mittelpunkt rückt – „und zwar die Zukunftsthemen der Mobilität“.

„Wir wollen in den kommenden Jahren die Mobilitätswende vorantreiben und sind mit Nachdruck dabei, ein Bündel an Maßnahmen abzuarbeiten. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs schreitet zügig voran, das Land baut das Busangebot umfassend aus. Zugleich werden bis 2027 mit dem Bund über 260 Mio. Euro in die Bahnzukunft des Burgenlands investiert. Ins Alltagsradfahren und die Radinfrastruktur fließen in den nächsten fünf Jahren 25 Mio. Euro, weitere zehn Mio. Euro ins touristische Radeln. Mit einer eigenen E-Mobilitätsstrategie will das Burgenland bis 2030 das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Elektroautos werden. Weiters werden im Rahmen einer Mobilitätsmanagement-Offensive die Gemeinden, die Betriebe, der Tourismus und die Schulen am Weg zu einer nachhaltigen Mobilität intensiv eingebunden. Und wir wollen unter dem Stichwort ‚Lebendige und lebenswerte Orte‘ ein fußgänger- und radfahrerfreundliches Umfeld in Ortszentren schaffen“, skizzierte Dorner nur einige von vielen Punkten aus der Gesamtverkehrsstrategie.

„Der heurige Sommer hat drastisch vor Augen geführt, dass sich die Klimakrise verschärft. Zudem sind wir mit einer massiven Teuerung konfrontiert. Wenn Mobilität und Gütertransport klimaverträglicher und energieeffizienter werden, hilft das gegen beide Probleme. Sowohl der klimaschädliche CO2-Ausstoß als auch die Kosten werden reduziert. Wie das gehen kann zeigen die Projekte, die wir heute mit beim VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland auszeichnen“, betont Mosshammer. 

ÖBB-Postbus Regionalmanager Kuzdas gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern: „Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Der im Gang befindliche Klimawandel erfordert ein rasches gesellschaftliches Umdenken, wie wir die Mobilitätsbedürfnisse in Zukunft erfüllen. Die ÖBB und Postbus leisten mit ihren Angeboten einen wesentlichen Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität.“

Auf der VCÖ-Website sind unter www.vcoe.at bereits mehr als 2.500 vorbildliche Projekte in einer Online-Datenbank zu finden.

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