Tag der Paradeiser am 8. August
„Das Burgenland ist mit einem Drittel der österreichischen Produktionsfläche das Paradeiserland „Nummer 1“. Laut statistischer Erhebung bewirtschaften im Burgenland rund 65 Landwirte eine Paradeiserfläche von ca. 60 ha (in Österreich 185 ha). 64 Tonnen Paradeiser werden im Burgenland im Freiland geerntet. Darüber hinaus werden 15.540 Tonnen unter Glas und Folie produziert, wovon 9.690 Tonnen Rispentomaten sind“, so der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Franz Stefan Hautzinger, anlässlich des Tages der Paradeiser, der jedes Jahr am 8. August stattfindet.
Präsident Hautzinger weiter: „Paradeiser oder Tomaten sind – so wie der Kürbis – aus botanischer Sicht Beeren. Botanisch gesehen sind Paradeiser auch eng mit Kartoffel und Tabak verwandt. Weltweit gibt es an die 2.500 Paradeissorten. In den europäischen Sortenlisten scheinen über 1.000 Sorten auf, wobei sich die herkömmliche landwirtschaftliche Produktion in Österreich auf rund 25 Sorten beschränkt. Zu den geläufigsten Paradeissorten im Burgenland gehören Mercedes (runde Paradeiser) und Bonaparte (Rispenparadeiser). In der Glashausproduktion können die Tomatenpflanzen eine Länge von bis zu 15 m erreichen. Beim Anbau im gewachsenen Boden können die Paradeiswurzeln bis zu 2 m tief in den Boden eindringen. Die Paradeissorten bringen auch zahlreiche Fruchtfarben und –größen hervor. Es gibt die Fruchtfarben rot, rosa, gelb, orange, weiß, grünlich, bräunlich, violett; auch gestreift oder marmoriert. Die kleinsten Sorten wiegen nur 8 g, die größten Paradeissorten kommen auf ein Gewicht von bis zu 1 kg pro Frucht“.
„Paradeiser sind aus der modernen Küche von gesundheitsbewussten KonsumentInnen nicht mehr wegzudenken. Sie finden am heimischen Speiseplan eine überaus vielfältige Verwendung: Paradeiskraut, Paradeissoße, Tomatensuppe, Tomatensaft, Tomatensalat, Ketchup, Tomaten zu einer Brettljause usw. Die AMA Marketing stellt daher dieses beliebte Fruchtgemüse zu Recht mit einem eigenen Tag der Paradeiser in den Mittelpunkt ihrer sommerlichen Werbeaktivitäten, was ich sehr begrüße. Zudem kann garantiert werden, dass die KonsumentInnen qualitativ hochwertige Paradeiser bekommen, wenn sie Paradeiser aus der Region mit dem AMA-Gütesiegel oder AMA-Biozeichen und damit kontrollierter Ursprungsbezeichnung kaufen“, so Präsident Hautzinger abschließend.
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