Therme mit sehr guter Bilanz
Thermenzeit muss nicht unbedingt im Winter sein. Die St. Martins Therme & Lodge hat durch ihr umfangreiches Sommerangebot mit eigenem See, der Summer Island und geführten Touren durch den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel heuer im Sommer neuerlich alle Erwartungen übertroffen. Mit dieser einzigartigen Positionierung hat die Therme in Frauenkirchen in den Sommermonaten Juli und August in der Lodge 4,6 Prozent mehr Gäste als im vergangenen Jahr angezogen und auch in der Therme ein Gästeplus von 5,8 Prozent verzeichnet.
„Eine Sommerbilanz, die sich wirklich sehen lassen kann“, kommentierte LH Hans Niessl am Rande eines Besuchs der Therme am Freitag die Zahlen. Nicht nur die Sommerauslastung lag bisher über den Erwartungen. Auch im September hat sich dieser Trend weiter fortgesetzt. In den ersten neun Monaten kann St. Martins gesamt auf eine Steigerung zum Vorjahr von 5 Prozent bei den Thermengästen zurückblicken. Die Zahl der Lodge-Gäste lag von Jänner bis September sogar 10,5 Prozent höher als 2012.
Vermarktung der Gesamtregion und Qualitätsstrategie machen sich bezahlt
LH Niessl bezeichnete den Seewinkel als ein „touristisches Leuchtbeispiel dafür, dass sich alle in einer Region besser gemeinsam statt einsam vermarkten“. Die Erfolgszahlen belegten außerdem, dass sich die Qualitätsstrategie von St. Martins mit dem Fokus auf die gehobene Hotellerie bezahlt gemacht hat. Mit der Therme habe sich der Seewinkel erfolgreich zu einer Allwetter- und Ganzjahresdestination entwickelt, betont Niessl.
Waren es bisher nur die warmen Schönwetter-Tage, in denen die Gäste die Orte rund um den Neusiedler See bevölkerten, hat die Therme den Seewinkel auch an kühlen Regentagen zu einem beliebten Ziel gemacht. „Beide Extreme sind gut für uns“, erklärt der von der VAMED entsandte Geschäftsführer der St. Martins Therme & Lodge, Klaus Hofmann: „Im Sommer 2012 hat der lange Regen für Besucher-Rekorde in der Therme gesorgt, heuer hat die lange Hitzeperiode unsere Summer Island und den Badesee gefüllt.“
Teil des Erfolgskonzepts sei es, dass in St. Martins für alle Wetterlagen ein passendes Angebot geschaffen worden sei. „Von dieser Saisonverlängerung profitiert die gesamte Region“, so Klaus Hofmann. Als Leitbetrieb habe St. Martins den Betrieben nicht nur zusätzliche Gäste sondern auch zusätzliche Wertschöpfung gebracht. „Wir beziehen, was wir für unsere Gäste benötigen, überwiegend von regionalen Lieferanten und haben uns in den vergangenen Jahren immer stärker mit den umliegenden Tourismusbetrieben vernetzt“, betont Hofmann.
Wegen großen Erfolgs: St. Martins wird weiter ausgebaut
Gemeinsam mit dem Partner VAMED hat sich das Land Burgenland im Juli dazu entschlossen, die St. Martins Therme & Lodge weiter auszubauen. „Aufgrund des großen Erfolges der ersten vier Jahre werden wir in den nächsten Monaten 14 Mio. Euro zusätzlich investieren, die St. Martins Therme & Lodge noch einmal erweitern und so den Gästen ein noch besseres und umfangreicheres Angebot bieten können“, so LH Niessl.
Im Zuge der Erweiterungsmaßnahmen erhält die Lodge weitere Betten-Kapazitäten. Auch die Therme wird gestalterisch erweitert und das Sauna und SPA-Angebot in beiden Bereichen deutlich ausgeweitet. Der Ausbau erfolgt bei vollem Betrieb in bisher großteils ungenutzten Bereichen und wird deshalb für die Gäste weitestgehend unbemerkbar sein. Bis Ende 2014 werden die Erweiterungsmaßnahmen abgeschlossen sein.
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