8. Rock gegen Krebs im Roots
APETLON (doho). So sicher wie der Frühling, zumindest dem Kalender nach, im März beginnt, so sicher pilgern im selben Monat an einem Wochenende eine große Zahl an Musikern und Musikliebhabern nach Apetlon ins Roots. Dort wird, und wurde vergangenes Wochenende wieder, bereits zum 8. Mal unter den Plakataugen von Lokalpatronus Jim Morrison gegen den deppaten Krebs gerockt.
Junge Wilde und alte Hunde
Wie im letzten Jahr tat man das diesmal wieder an zwei Tagen. Unter der Organisation von Christian Klinger bildeten junge, wilde Bands aus der Region die Vorhut beim "Young Rock Against Cancer". Unter anderem traten auf Snoir und die Band Horny Women.
Dicht gedrängt wie das Programm war am Samstag auch das Lokal. Sehr zur Freude von Andrea Konrath, der Geschäftsführerin der burgenländischen Krebshilfe. "Es sind, seit es das Rock gegen Krebs gibt, 22000 Euro an Spenden zusammengekommen!", freute sie sich. Mit der achten Ausgabe legte man noch ein Schäuferl nach. "Wahnsinn, wie viele Leute gekommen sind.", so Organisator und Musiker Stefan Haider.
Gecovertes und Eigenes
Superlight heizten dem Publikum am Samstag mit Coverversionen von allem, was gut und schön ist, ein. Erstaunlich wandelbar die Stimme von Sänger Herbert. Von Bob Dylan bis zu Mick Jagger ist alles drin.
Quasi in der Wüste stehen gelassen worden sind die Desert Boats von ihrem Leadsänger, der unerwartet ausgefallen war. Dafür machte der Bandvize Lt. Dan seine Sache als Sänger mehr als nur gut. Starke Eigenkompositionen der Illmitzer! Weitere Acts des Abends waren die Lost Losers, Age & Orange, Mani Leik & Band und die Lokalmatadoren - die Puszta Ramblers. Der ärztliche Leiter des Spitals Kittsee, Dr. Luc Bastian, meinte zum Event: "Das beste, was es gibt!"
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