Handel vorsichtig positiv
Am Sonntag war der erste Advent, der "Countdown" Richtung Weihnachten läuft.
BEZIRK. Das bedeutet natürlich auch, dass die Menschen Weihnachtsgeschenke brauchen. Typische Geschenke sind etwa Schmuck, Spielzeug für Kinder oder auch Bücher und kleine Souvenirs.
Konzerne schaden
"Wir hoffen natürlich, dass das Weihnachtsgeschäft etwas wird, aber wir haben mittlerweile kaum Laufkundschaft", meinen Conny Frosch-Sattler und Silvia Sattler von Sport Sattler in Frauenkirchen. "Wir machen unser Geschäft mit den Vereinen. Natürlich kommen auch immer noch ein paar Leute in der letzten Minute und kaufen Gutscheine, aber ein wirklich großes Weihnachtsgeschäft haben wir nicht. Die Leute gehen lieber zu den großen Konzernen, weil sie glauben, dass sie dort etwas günstiger bekommen."
Preisgebunden
Auch Inge Emich und Claudia Rapp vom Lesekist'l in Gols sind für die Vorweihnachtszeit gerüstet. "Bei uns gibt es ja nicht nur Bücher, sondern auch kleine Geschenke. Wir hoffen halt, dass wir das Geschäft vom Vorjahr halten und vielleicht noch ein bisschen was dazu bekommen. Viele Leute kaufen bei Amazon oder bei großen Ketten, weil sie glauben, dass sie etwas günstiger bekommen. Dabei vergessen sie aber ganz, dass Bücher preisgebunden sind. Sprich, Bücher kosten überall gleich viel. Bei uns gibt es aber gutes Service noch gratis dazu."
Hauptsaison
Conny Fleischhacker hat ein kleines Modeschmuck-Geschäft in Neusiedl am See. Für sie ist die Vorweihnachtszeit die Hauptsaison im Jahr. "Ich hoffe schon, dass es ein gutes Geschäft wird", meint sie. "Außerdem bin ich am Wochenende noch auf Märkten unterwegs, also ich denke, dass es gut wird."
Kinder wollen spielen
Auch Karin Peck von Spielwaren Heinz in Neusiedl am See ist positiv aufs Weihnachtsgeschäft eingestimmt. "Obwohl Neusiedl seit zwei Jahren eine Katastrophe ist, weil durch die Baustelle sowohl vorne als auch hinten Parkplätze fehlen, erwarten wir uns doch ein gutes Geschäft. Kinder wollen einfach etwas in der Hand haben, nur mit dem Computer zu spielen ist ihnen Gott sei Dank noch immer zu wenig."
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