Kittseer Marille: Ernte 2018 ist abgeschlossen
Die Kittseer Marille ist gepflückt. Es gibt aber das ganze Jahr über Köstlichkeiten aus der orangen Frucht.
KITTSEE. "Auf rund 110 Hektar gedeihen im herrlichen Pannonischen Klima zwischen Donau und Neusiedlersee schmackhafte Marillen. Etwa 35.000 Bäumeder Sorte "Ungarische Beste" sind gepflanzt. In neuerer Zeit werden verstärkt auch die Sorten „Goldrich und „Bergeron“, sowie die Frühsorten „Aurora“ und „Silvercot“ in Form von Spindelanlagen kultiviert.", weiß die Obfrau des Vereins Kittseer Marille Maria Bezenek-Salvamoser.
Frühe Ernte
Ab Beginn der Erntezeit – normalerweise Anfang bis Mitte Juli, heuer ist die Marillenernte allerdings dank des herrlichen Wetters schon vorbei – herrscht in der 2000 Seelen-Gemeinde Kittsee Hochbetrieb. "Heuer sind wir mit der Ernte schon fertig, nur einige wenige Spätsorten gibt es noch", so Bezenek-Salvamoser. Nach einem Rückgang der Marillenproduktion in den 70er-Jahren hat durch die Gründung des Vereins "Kittseer Marille" im Jahr 1999 wieder ein deutlicher Aufschwung eingesetzt. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Marillenbestände zu erhalten und auszuweiten", weiß Maria Bezenek-Salvamoser. "Außerdem wollen wir den Bekanntheitsgrad der Kittseer Marille natürlich heben, was uns mittlerweile auch schon ganz gut gelungen ist."
Da es auch immer wieder vorgekommen ist, dass Kittseer Marillen an Ständen angeboten worden sind, die gar nicht aus Kittsee stammten, hat sich der Verein die Marke "Kittseer Marille" samt ihren Verarbeitungsprodukten 2005 patentieren lassen.
Genussregion
Im Jahr 2007 wurde die Kittseer Marille nun auch noch als Genussregion ausgezeichnet. Die Genussregion Kittseer Marille besteht aus den Gemeinden Kittsee, Pama und Edelstal. Heute werden in der Region ca. 35.000 Marillenbäume kultiviert. Detail am Rande: Die Firma Ströck – der Gründer der Firma hat Kittseer Wurzeln – befüllt ihre Marillen-Krapfen ausschließlich mit Kittseer Marille!
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