Enercon will rund 200 Jobs abbauen

Dunkle Wolken über Enercon: Die Firma, die Betonteile für Windräder produziert, baut Arbeitnehmer ab. | Foto: Monika Felber
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NEUSIEDL AM SEE. Der Grund dafür: Die Auftragslage hat sich massiv verschlechtert. Beim sogenannten Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice sind rund 80 Leute gemeldet. Zusätzlich kämen etwa 100 Leiharbeiter dazu. Laut Enercon werden von den 80 Mitarbeitern rund 50 Arbeitnehmer ihren Job verlieren, für die restlichen möchte man andere Jobmöglichkeiten im Betrieb finden. Vom Stellenabbau betroffen ist der Bereich Installation und Aufbau.

Sozialplan

„Es ist bedauerlich, dass so viele Menschen ihre Arbeit verlieren. Für die Stammbelegschaft konnte der Betriebsrat einen Sozialplan ausverhandeln, der die schwierige Situation der Beschäftigten ein bisschen abfedern soll“, erklärt ÖGB-Landesvorsitzende Erich Mauersics.

Keine Arbeitsstiftung

„Wir hätten uns gefreut, wenn die Firmenleitung von Enercon über den Sozialplan hinaus Verantwortung gezeigt hätte. Hätte sie einer Arbeitsstiftung zugestimmt, gäbe es für die Betroffenen die Möglichkeit zur Neuorientierung bzw. zu Weiterbildungen was für viele einen beruflichen Neuanfang bedeutet hätte“, so Mauersics abschließend.
Dieser Sozialplan gilt nur für die 60 Arbeiter und 20 Angestellten, jedoch nicht für die 120 Leiharbeiter.

Kritik seitens der ÖVP

„Enercon, ein SPÖ-Prestigeprojekt, steht nach Auslaufen von EU-Fördergeldern vor dem Aus“, erklärt Neusiedls Bezirksparteiobmann Rudolf Strommer und fordert einen raschen Sozialplan für die von der Kündigung betroffenen Mitarbeiter: „Das Land muss gemeinsam mit dem AMS einen Sozialplan für die 200 Mitarbeiter erarbeiten, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und so rasch wie möglich wieder ins Arbeitsleben zu integrieren.“

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