Lebender Christbaum
Diesmal geht's zwar nicht ums Essen, aber auch in anderen Bereichen kann man auf Regionalität achten.
Heute in zwei Monaten ist wieder Weihnachten, und in den meisten Familien werden wahrscheinlich Christbäume die Herzen der Kinder erfreuen. Die Tannen und Fichten für diesen Anlass sind oft schon Wochen vorher beim Händler zu kaufen und werden meist aus anderen Bundesländern hierhertransportiert.
Die letzten paar Jahre haben wir unseren Christbaum bei der Familie Ganster in St. Andrä gekauft. Diese hat ein kleines Feld in der Windmühlgasse mit verschiedenen Arten von Tannen und Fichten in unterschiedlichen Größen. Schon mit Beginn des Advents steht es offen, und man kann je nach Zeit, Lust und Laune hinkommen, gustieren und an dem Baum, den man ausgesucht hat, einem Zettel mit Namen und Telefonnummer hinterlassen. Die Bäume werden üblicherweise am Wochende oder ein paar Tage vor Weihnachten geschnitten und sind natürlich topfrisch.
Außer dass hier auf den weiten Transport der Weihnachtsbäume verzichtet wird, und ein Christbaum aus derselben Ortschaft viel regionaler ja nicht sein kann, brauche ich mich auch nicht zu hetzen wenn der "Trommler" in St. Andrä herumfährt und verkündet, dass der Christbaumverkäufer am Hauptplatz steht. Und die Kinder haben ebenfalls ihre Freude wenn sie beim Aussuchen und Markieren dabei sein dürfen.
Voriges Jahr haben wir uns auf langgehegten Wunsch meines Mannes für einen "lebenden Christbaum" entschieden. Er war natürlich etwas kleiner und teurer als ein abgeschnittener Christbaum, dafür konnten wir unsere Tanne im Frühling in unseren Garten umsetzen. Es gefällt ihm hoffentlich recht gut bei uns, und er ist auch schon ein kleines Stück gewachsen. Wir sind jedenfalls stolz auf ihn!
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