Neuer Nationalpark-Direktor
In der Vorstandssitzung des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel wurde Johannes Ehrenfeldner einstimmig zum neuen Nationalparkdirektor des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel gewählt.
BEZIRK. Der 45 jährige, aus Hinterbrühl stammende, Niederösterreicher folgt den in Pension gehenden Kurt Kirchberger in seiner Funktion nach. Die für Nationalparkangelegenheiten zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Landesrat Helmut Bieler begrüßen die Bestellung des neuen Direktors: „Wir haben mit Johannes Ehrenfeldner einen wirklichen Fachexperten für den Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel gewinnen können. Er bringt sowohl eine breite Erfahrung in Nationalparkangelegenheiten, als auch die erforderlichen Managementkompetenzen mit, um den Nationalpark erfolgreich leiten zu können“, gratulieren Eisenkopf und Bieler.
Zur Person: Nach einer Lehre als Zimmerer absolvierte Ehrenfeldner im zweiten Bildungsweg im Jahr 2004 das Studium für Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien. Seit 2013 ist Ehrenfelder im Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft - Abteilung I/8-Nationalpark, Natur- und Artenschutz - tätig. Hier ist er unter anderem für die Implementierung von Naturschutz- und Nationalparkinteressen der österreichischen Nationalparke verantwortlich, ihm obliegen die Budgetkontrolle der Bundesbudgets der Österreichischen Nationalparks sowie auch das Fördermanagement. Die Einhaltung der Nationalparkziele und somit die erfolgreiche Entwicklung der bundesweiten Schutzgebiete liegen ebenfalls in seinem Verantwortungsbereich.
Als stellvertretender Fachbereichsleiter für Umweltbildung im Nationalpark "Gesäuse" in den Jahren 2004-2006, kann er auch auf entspreche praktische Erfahrungen in der Leitung eines Nationalparks verweisen. Durch seine Funktion als Eigentümervertreter des Bundes in den Nationalparks „Öberösterreichische Kalkalpen“ und „Donau Auen“ und Geschäftsführer der Nationalpark Austria Koordinierungsrunde, sowie des Nationalparks Austria Beirates samt Fachausschüssen, ist er bestens mit Vertretern anderer österreichischer, aber auch internationaler, Nationalparks vernetzt. Seine umfassenden naturwissenschaftlichen, landwirtschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse bringt er auch aufgrund seiner Mitarbeit an unterschiedlichen Universitätsstudien mit.
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