Nickelsdorf: Übergabe von Bodenradarüberwachungsanlagen
In der Vorwoche hat Bundesminister Hans Peter Doskozil drei Bodenüberwachungssysteme an das Bundesheer übergeben.
NICKELSDORF (rr). Bundesminister Doskozil besuchte die Soldaten im Assistenzeinsatz "Migration" beim Grenzübergang Nickelsdorf. Dabei übergab er der Truppe das neue Bodenüberwachungsradar "Beagle".
Um die Grenze zu jeder Tages- und Nachtzeit bewachen zu können brauchen die Soldaten die dementsprechende Ausrüstung. Mit Hilfe des portablen "Beagle" kann das Bundesheer illegales Übertreten der Grenze effizienter beobachten.
Neues Gerät
Neben den Bodenüberwachungsradaren sind aktuell seit rund zwei Wochen auch die neuen Mehrzweckfahrzeuge mit dem Namen „Husar“ in Nickelsdorf im Einsatz. Die Fahrzeuge haben einen großen Vorteil, sie sind mit Nachtsichtgeräten ausgestattet und können so auch bei völliger Dunkelheit eingesetzt werden.
"Wir haben beim illegalen Grenzübertritt drei Hotspots", erklärte der Militärkommandant des Burgenlandes, Gernot Gasser. "Das sind Nickelsdorf, Kittsee und Halbturn. Wenn wir die illegalen Migranten nicht stoppen können, wollen wir sie doch aufgreifen und einer Identifikation zuführen", so der Militärkommandant. "Dabei helfen uns die neuen Geräte."
Derzeit sind zurzeit bundesweit rund 1000 Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Darunter rund 300 Milizsoldaten und etwa 200 Grundwehrdiener.
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