FPÖ
Genderverbot für niederösterreichische Behörden wird umgesetzt

- Gerade auch im Pride-Monat Juni ist das Gendern ein großes Thema. Ein Verbot soll nun umgesetzt werden.
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Die schwarz-blaue Landesregierung in Niederösterreich arbeitet weiter an den Punkten des Arbeitsübereinkommens und will nun eine weitere Maßnahme umsetzen. So soll für Behörden in NÖ das Gendern mit Binnen-I oder Sternchen verboten werden.
NÖ. „LH-Stellvertreter Udo Landbauer und die FPÖ Niederösterreich sind der Beweis dafür, dass die FPÖ ihr Ohr voll und ganz beim Volk hat und sich als einzige Partei um die Themen kümmert, die der Bevölkerung ein Anliegen sind", sagt die freiheitliche Familien- und Frauensprecherin Rosa Ecker im Zusammenhang mit dem Genderverbot.

- FPÖ-Familien- und Frauensprecherin Rosa Ecker.
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Aus für Genderstern und Binnen-I
Schon als die Details des neuen Arbeitsübereinkommens von ÖVP und FPÖ bekannt wurden, war das Genderverbot ein heiß diskutiertes Thema. Nun wird daraus ernst, denn das Genderverbot für NÖ Behörden soll nun umgesetzt werden.
„In Niederösterreich soll noch vor dem Sommer ein wesentlicher Schritt hin zu einer klaren und verständlichen Sprache für alle Landesbehörden umgesetzt werden. Demnach ist vorgesehen, dass Genderstern, Binnen-I und Doppelpunkt künftig in offiziellen Dokumenten und Veröffentlichungen des Landes Niederösterreich nicht mehr vorkommen sollen“,
erklärt Ecker. Formulierungen wie "Sehr geehrte Damen und Herren" oder "Journalistinnen und Journalisten" seien laut einer Aussendung der ÖVP weiterhin erlaubt.
Petition „Gegen Gender-Politik in unserer Sprache“
Auch die Bevölkerung kann unterstützend tätig werden und dem "Gender-Wahnsinn" ein Ende setzen. So verweist auch Familien- und Frauensprecherin Rosa Ecker auf die Petition „Gegen Gender-Politik in unserer Sprache“ und will damit dazu motivieren den Gender-Zwang zu beenden: „Unter dem Vorwand der Modernität und Gleichstellung versucht eine Minderheit unsere Sprache und damit unser Denken zunehmend durch den Gender-Zwang im politischen Interesse radikaler Gruppen zu verfremden und zu beeinflussen. Gemeinsam mit der Bevölkerung verwehren wir uns gegen die politisch motivierte Verunstaltung unserer Sprache“, so Ecker. Die Petition kann unter www.gender-wahnsinn.at unterzeichnet werden.
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