Meine Erlebnisse mit öffentlichen Verkehrssystemen in Europa (Teil 1 )

- hochgeladen von Hui Yu
Ein Artikel von Yu Hui
Bei meinen Reisen in einige europäische Länder habe ich unterschiedliche öffentliche Verkehrssysteme erlebt.
Durch ihre moderne Ästhetik und architektonische Innovation, besonderes den Schutz und die Weitergabe eigener Kultur hat mich die Hauptstadt der Niederlande Amsterdam erobert. Hätte mir ihr öffentliches Verkehrssystem gefallen, würde ich sie gerne wieder besuchen. Im Gegensatz zu ihrer Kreativität in Bautechnik und Kultur wirkt auf mich ihr nerviges Kontrollsystem beim Öffentlichen Verkehr als viel zu starr. Egal ob man eine City Card für mehrere Tage (maximal bis 5 Tage, Kosten für 5 Tage 135 €) gekauft hat, musste man mit dieser Card bei öffentlichen Verkehrsmitteln auch immer beim Einsteigen einchecken und zusätzlich beim Aussteigen auschecken. Mit der U-bahn fällt es leichter, die Bedienung bei der Eingangstür zu erledigen. Leider bei dem Bus oder der Straßenbahn hätte man beim Aussteigen das Auschecken leicht vergessen können, dann droht die Sperrung der Card. Ich halte diese Quälerei für verrückt.
Es gibt kostenlose kurze Fähren (ungefähr 5 Minuten) mit dem Boot zwischen Süd- und Nordufer in Amsterdam. Dadurch besorgt man sich ein verzaubertes Panorama. Allerdings bietet die Stadt keine Monatskarte an. Die Zeitfahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel für 7 Tage (Maximum) kostet 41 €, die nicht zu günstigen an die Touristen, die sich mehr als 2 Wochen in Amsterdam aufhalten, angepasst ist. Die Bürger in Amsterdam fahren gerne mit ihrem Fahrrad und brauchen wahrscheinlich keine Fahrkarten im Alltagsleben.
In Rotterdam bietet die zweite große Stadt der Niederlande den Touristen nur maximal ein Tagesticket, keine andere alternative mehrere Tageskarten. Man muss immer ein Einzelfahrticket kaufen.
In der Stadt Barcelona von Spanien kann man sich eine T-usual-Reisekarte (30 Tage) mit einem gültigen Personalausweis kaufen. Nach Zone ( 1- 6 Zonen) entscheidet sich ihr Preis. Für das Zentrum Zone 1 kostet die T-usual-Reisekarte nur 22 €, gültig für die U-Bahn-Stationen Aeroport T1 und Aeroport T2 der Linie L9 Süd. Damit fühlt man sich unterwegs frei und komfortabel.
In Barcelona sollte man allerdings immer mit der Hand an der Bushaltestelle den Bussen zuwinken, wenn man mitfahren möchte, sonst halten die Busse nicht. Daran muss man sich unbedingt erinnern. Manchmal befürchtet man, ob seine Hand hoch genug ist, um gesehen zu werden. Nachdem ich so Anfangs Busse versäumt hatte, war das für mich doch ok und ich fand es sogar süß.
Eine Industriestadt Badalona, die etwa zehn Kilometer nordöstlich Barcelonas weit liegt und viele gleiche Straßennamen wie die in Barcelona hat, habe ich aus Versehen im Google Maps mit dem Namen Barcelona verwechselt. Ich bin dadurch mehr als 40 Minuten mit dem Bus am falschen Ort gelandet und habe nicht gleich bemerkt. Danach musste ich beim richtigen Zurückfahren mit verdoppelter Zeit rechnen. Wenn dir dieser Fehler am Abend in der Dunkelheit unterlaufen wäre, hättest du dich unterwegs mit totgeschlagenem Körper hilflos gefühlt.
Wenn man mit einem schweren Gepäck mit dem Zug von Barcelona in die Gemeinde in der spanischen Region Katalonien Sitges, Cabelles ans Meer fährt, sollte man mit einigen kaputt gegangenen Liften an Bahnhöfen rechnen. Man weiß nicht, wann sie wieder einmal funktionieren, denn sie schienen ewig vom Personal des Bahnhofs ignoriert zu werden. Beim Umstieg in der U-Bahn in Barcelona sind viele Strecken mit Treppen zu überwinden. Die Ausstattung der U-Bahn und Bahn lässt zu Wüschen übrig.
Im nächsten Artikel werde ich euch von anderen Kontrollsystemen der europäischen Länder erzählen, die den Touristen Freude bringen.
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