Theater in Horitschon: „Der Onkel aus Texas"

Theater in Horitschon: „Der Onkel aus Texas“ als flotte und lustige Komödie

HORITSCHON (O.Frank). Witzing, unterhaltsam und auch spannungsgeladen war das ländliche Lustspiel in drei Akten mit dem vielsagenden Titel „Der Onkel aus Texas“ der Theatergruppe „Laienstars". Seit Wochen wurde fleißig geprobt, um diese flotte, lustige Komödie fünfmal im Gasthaus Lazarus aufzuführen.

500 Dollar im Monat per Scheck
Durch einen unglückseligen Erbschaftsvertrag ist der nach Amerika ausgewanderte Bruder (gespielt von Kurt Juraszovits) des Huber-Bauern (Franz Minasch) verpflichtet, für dessen erstgeborenen Sohn bis zu seiner Heirat einen monatlichen Betrag von 500,- Dollar zu überweisen. Da die Hubers jedoch ein Mädchen namens Katharina (Martina Scheu) bekommen haben, aber auf das Geld nicht verzichten wollten, haben sie dem Bruder gegenüber, der ja in Texas wohnt, die Tochter als Sohn ausgegeben. Das ging viele Jahr gut, der Bruder aus Amerika schickte monatlich seinen Scheck. Bis eines Tages der Onkel aus Texas mit Familie zu Besuch kam, um seinen Bruder, seine Frau Walpurga (Angelika Stifter) und vor allem seinen Neffen Sebastian (gespielt von Martin Minasch), der eigentlich Hansi heißen sollte, zu sehen. In der Not borgt sich der Landwirt Josef Huber den etwas zurückgebliebenen und stets hungrigen Sohn seines Nachbarn Ignaz und Kunigunde Pimpfinger (Hans Gager und Gabriela Kerschbaum) aus, um den Schwindel nicht platzen zu lassen. Das konnte nicht gut gehen, das Durcheinander wurde immer größer – bis es schlussendlich doch noch ein glückliches Ende fand.

Viel Applaus und Menge Lacher
Maßgeschneidert sind natürlich alle Rollen. Vor allem die Dienstmagd bei Huber (gespielt von Gaby Kraly) oder auch Huber´s Großtante namens Kreszenz (Eveline Minasch) zeigten großes schauspielerisches Talent. Die 12-köpfige Theatergruppe, u.a. auch Helmut Farkas, Marianne Ortner & Leonie Pöchhacker sorgten nicht nur für viel Applaus sondern auch für eine Menge Lacher.