Sie kennt die Deutschkreutzer
„ … aber Ich liebe sie alle!“
Karin Steinwendter leitet als Amtfrau von Deutschkreutz seit 2015 ein Team von bis zu 40 Mitarbeitern – jeder hat seine Stärken, aber auch seine Macken, aber sie weiß damit umzugehen.
DEUTSCHKREUTZ. „Grundsätzlich bin ich ein zurückhaltender Mensch, ich musste lernen, Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie nicht immer für alle passen!“ Karin Steinwendter ist als waschechte Deutschkreutzerin mit den Menschen vertraut. „Wenn man hier aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, kennt man einfach die Leute und wie sie ticken,“ erzählt sie aus ihrem Alltag.
Mitarbeiter müssen freundlich sein
„Egal, wer kommt, meine Mitarbeiter müssen immer freundlich sein!“ Das ist manchmal gar nicht so einfach, das Spektrum reicht von der Beschwerde über volle Mistkübel bis zum Hinweis auf den Nachbarn, „der könnt´ ja auch zu Fuß gehen statt mit dem Moped zu fahren …“. Parteipolitische Grenzen kennt sie nicht – stattdessen betont sie wie wichtig ihr Ehrlichkeit ist. „Ruhig eingestehen, wenn es mal nicht so läuft, aber sich selbst treu bleiben,“ ist ihr Motto.
To-Do-Liste abarbeiten
Der Deutschkreutzer „Trommler“ erscheint jeden Monat, Karin ist dafür verantwortlich – und investiert viel Zeit in Telefonate, Einholung von Artikeln und rechtzeitigen Druck. „Deutschkreutz ist eine riesige Gemeinde, wir verwalten das Schwimmbad, den Bauhof, die Schule, den Pfarrkindergarten, das Vinatrium, die Musikschule, Spielplätze, es ist wirklich viel!“
Berührende Geschichten
Besondere Freude macht es ihr, als Standesbeamtin junge Menschen zu vermählen. „Ich habe viele berührende Geschichten erlebt, ich höre die Ziele der jungen Menschen, jedes Brautpaar ist individuell und interessant.“ Bewunderswert findet sie, wie junge Menschen heutzutage mit beiden Beinen im Leben stehen … früher war das anders!
Deutschkreutz ist beliebt
Tiroler wie Vorarlberger, Salzburger und ungarische Staatsbürger, sie alle zieht es nach Deutschkreutz. Wohnungen werden laufend gebaut, aber es wird immer schwieriger, Bauplätze für Jungfamilien zu finden. „Auch das Vereinsleben ist toll bei uns, es funktioniert mit vielen Freiwilligen, es ist Zeit, dass es wieder los geht.“
Karin privat
Vor kurzem hat sie begonnen, Klavierunterricht zu nehmen. „Meine Tochter hat mich darauf gebracht, das lenkt mich ab und tut so gut!“ Karin liebt Musik und Musicals. Sie geht gerne spazieren, genießt den Kontrast, den sie so beschreibt: „Den ganzen Tag bist am Reden, Entscheidungen treffen, niederschreiben, zuhören – und es ist ja wirklich schön, bei uns in den Weingärten zu entspannen!“
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