Arbeitsplätze im Fokus
LR Peter Rezar will die Zahl von 15.000 Beschäftigten im Bezirk überschreiten
OBERPULLENDORF (EP). "Für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für eine positive Entwicklung der wirtschaft braucht es entsprechende Rahmenbedingungen. Kernelemente sind Wirtschaftsförderung, Energie und entsprechende Infrastruktur", so Landesrat Dr. Peter Rezar.
Das Burgenland war 2011 die Nummer eins beim Wirtschaftswachstum. Im Juli wurde erstmals in der Geschichte des Landes die Schallmauer von 100.000 Beschäftigten im Land durchbrochen. "Im Mittelburgenland wurde im Juli an der 15.000er Marke gekratzt – mit 14.890 Beschäftigten", zog Rezar im Rahmen einer Pressekonferenz Bilanz. Wichtig bei der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sei aus Rezars Sicht vor allem Wirtschaftsförderung und Phasing Out. Bis 2013 wurden im Rahmen des Phasing Out etwa 3.600 Projekte genehmigt und damit Investitionen über 530 Millionen Euro ausgelöst. Im Mittelburgenland wurde durch die Wirtschaftsförderung des Landes ein Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro ausgelöst, die Zuschüsse von EU und aus nationalen Mitteln für 23 Projekte betrugen 1,38 Millionen Euro. "Dadurch konnten im vergangenen Jahr 547 Arbeitsplätze abgesichert und 23 neue Arbeitsplätze geschaffen werden", so Rezar. Für das Land sei es von entscheidender Bedeutung, ob es nach 2013 weitere EU- Mitteln als Übergangsregion geben wird oder nicht. "Die Aufnahme des Burgenlandes als Übergangsregion ist eine wichtige Frage für die Zukunft - wie auch für die Realisierung neuer Projekte im Bezirk." Dringenden Handlungsbedarf sieht der SPÖ Bezirksparteivorsitzende auch beim Pendlergeld, wo er anstelle der Pendlerpauschale ein kilometerbezogenes Pendlergeld fordert. "Ich glaube, dass ist die einzig faire Lösung."
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