Wir trafen die sportliche Gudrun Kutrovats aus Kobersdorf, die als Volksschullehrerin große Verantwortung trägt.
„Bin mit ganzem Herzen dabei!“

Gudrun Kutrovats (rechts) ist großer Fußballfan. | Foto: Kutrovats
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„Ich könnte nicht sagen es war meine Bestimmung, Lehrerin zu werden!“ Gudrun Kutrovats erinnert sich, dass sie eigentlich in Wien Musik studieren wollte.

Stabführerin

In Sieggraben wuchs Gudrun gemeinsam mit vier Geschwistern auf, der Papa war Volksschuldirektor, die Mama Hausfrau. Sie liebte immer schon die Blasmusik, begann auf der Trompete, stieg auf das Tenorhorn um, eher ungewöhnlich für junge Mädchen. „Ich war die totale Musikerin und damals eine der jüngsten Stabführerinnen im Burgenland.“

Landkind

Nach der Matura im Musikgymnasium in Eisenstadt hätte sie gerne in Wien Musik studiert, aber ein Ferialjob bei einer großen Firma schreckte sie ab, die Stadt war nichts für sie. „Ich bin ein Landkind, ich ging ins Wirtshaus und hab mit den alten Männern Karten gespielt.“ Also wurde es die Pädagogische Hochschule in Eisenstadt, sie wurde Volksschullehrerin.

Fußballplatz

Ihren „Hansi“ lernte sie auf dem Fußballplatz kennen, sie spielte Damenfußball. „Ich ging nicht der Liebe wegen nach Kobersdorf, sondern erstmal wegen der Damenfußballmannschaft,“ schmunzelt sie. Mit dem Hansi gründete sie eine Familie, bekam Sohn Johannes und wurde eine Kobersdorferin. „Wir wohnen hier wunderschön, direkt am Radweg, dahinter gleich der Wald. Da kann ich laufen, radfahren, aber auch den schönen Badesee genieße ich sehr!“

„Bin nicht fehlerlos“

Gudrun Kutrovats ist ein Mensch mit Ecken und Kanten – aber mit dem Herzen am rechten Fleck. „Über meine Schüler würde ich nie was kommen lassen, die Kinder spüren, dass ich mit Herz und Liebe bei ihnen bin.“ Sie sucht den Weg zwischen streng sein und Freund sein, will Vorbild, aber auch Respektperson sein. „In den größten Rabauken ist auch ein guter Kerl drin,“ kommt es leidenschaftlich von ihr.

Schulwechsel

Nach 13 Jahren Volksschule in Oberpetersdorf ist sie seit dem letzten Schuljahr in der Volksschule St. Martin, fühlt sich dort von den Kollegen aufgenommen, ist Teil des Teams und ist vom wertschätzenden Umgang miteinander begeistert. „Natürlich können Fehler passieren, ich habe mich auch schon mal bei Schülern entschuldigt!“, ist sie selbstreflektiert.

Homeschooling

„Oh ja, der Anfang war schwer, für die Kinder und die Lehrer.“ Lernpakete zusammen stellen, Schulstunden auf zoom abhalten, Wochenplan erstellen, die Situation erforderte viele Kompromisse, auch ganze Wochenenden verbrachten sie und ihre Kolleginnen in der Schule für die Vorbereitung. „Man begleitet die Kinder in einer wichtigen Phase ihres Lebens, führt sie in die Zukunft, das ist eine Verantwortung, die ich mit Freude erfülle!“

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