Bungalows für die ältere Generation
Bgm. Manfred Kölly plant Errichtung moderner Wohnungen beim großen Sozialzentum in Deutschkreutz
Deutschkreutz präsentiert sich als innovative Gemeinde in vielen Bereichen. Nachdem vor drei Jahren ein großes Sozialzentrum errichtet wurde, plant Bgm. Manfred Kölly nun einen nächsten Schritt für die ältere Generation. Neue Bungalows sollen unmittelbar an das Seniorenzentrum errichtet werden.
DEUTSCHKREUTZ (ms). Zunächst setzte die Gemeinde Deutschkreutz mit Betreubarem Wohnen erste Akzente für mehr Wohnkomfort der älteren Generation in der Gemeinde. Doch das war erst der Anfang.
Modernes Sozialzentrum
„Es war schon vor Jahren ein großer Wunsch von mir ein Projekt für die älteren Mitbürger zu starten. Vor drei Jahren wurde dann ein modernes Sozialzentrum errichtet. Nun plane ich einen weiteren Schritt mit den Bungalows 50+“, berichtet Bgm. Manfred Kölly. Im bestehenden Sozialzentrum ist ein modernes Altenheim, eine Betreuungsstätte für Behinderte, eine gutfrequentierte Tagesheimstätte und eine Ärztin untergebracht. Auch ein Kaufladen ist integriert. „Die Auslastung auch in der Tagesheimstätte ist gut. Das Sozialzentrum wird erfolgreich und mit viel Kompetenz von der Caritas betrieben“, sagt Kölly.
Moderne Wohnungen
Jetzt hat der Gemeindechef einen weiteren Plan vor Augen, um der älteren Generation den Verbleib in der Tourismusgemeinde zu verschönern. „Es gab bereits viele Anfragen, nachdem ich diese Idee einmal angesprochen habe. Deshalb wollen wir das Bungalow-Projekt bald umgesetzt werden. Im ersten Schritt sind 15 Einheiten geplant, die hinter dem Areal des Sozialzentrums errichtet werden sollen“, sagt Kölly. Wichtig war ihm bei der Standortwahl Funktionalität und auch eine schöne Lage. Beides ist an den von der Gemeinde angekauften Grundstücken vereint. Die Gesamtflächen der einzelnen Einheit belaufen sich auf 280 bis 300m2. „Die Reihenhäuser in zwei Varianten verfügen über eine Garage, Autoabstellplatz und einen Garten. Sie sind natürlich behindertengerecht gestaltet und entsprechen modernsten Standards“, so Kölly.
Leistungen zukaufen
Durch die Nähe zum Sozialzentrum wird es auch möglich sein, Dienstleistungen zuzukaufen. „Je nach Bedarf kann der Bungalowbewohner Leistungen aus dem Sozialzentrum in Anspruch nehmen - das reicht von kurzzeitiger über mehrstündiger Betreuung. Wenn dann ein Bewohner komplett auf fremde Hilfe angewiesen ist, kann er dann nur ein paar Meter weiter, ins Sozialzentrum ziehen“, meint Kölly, der auch an eine Erweiterung des Zentrums denkt.
Planung und Gemeinderat
Derzeit ist das Projekt in der Planungsphase. „Sobald diese soweit abgeschlossen ist, werde ich mich mit den Gemeinderäten besprechen und das Projekt in den Gemeinderat einbringen. Aufgrund der zahlreichen Anfragen wird es sicher ein gutes Projekt für die Gemeinde sein“, sagt Kölly, der einen möglichen Baubeginn im Herbst ansetzt. Insgesamt schätzt er das Investionsvolumen auf 1,5 Mio. Euro.
Neues Tourismusprojekt
Ein weiteres Projekt, das gerade in Anbahnung steht, ist die Zusammenarbeit mit dem Verein Jungend und Familie (JuFa), um den Radtourismus mit neuen Attraktion zu erweitern. So kann sich Kölly eine zusätzliche Nutzung der Kletter- und Turnhalle für Familien und Jugendliche vorstellen - in Miteinbeziehung des Schwimmbades. „Wir stehen in Verhandlungen über Möglichkeiten. Es tut sich also auch im Tourismus einiges“, sagt der Bürgermeister.
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