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Ferdinand Jestl ist begeisterter Feuerwehrmann und Fußballfan
OBERLOISDORF (EP). Geboren und aufgewachsen in der Gemeinde, ist Ferdinand Jestl ein echter Oberloisdorfer. Der Vater von zwei erwachsenen Kindern und begeisterter Opa ist gelernter Elektriker und arbeitete immer im Bezirk.
Akriv
Der knapp Sechzigjährige engagierte sich schon früh bei der Feuerwehr in seinem Heimatort. "Weil ich im Bezirk gearbeitet habe, hatte ich natürlich Zeit." Er war zehn Jahre Gerätewart, zehn Jahre Kommandant Stellvertreter und zehn Jahre lang Kommandant. Seit 2011 ist Jestl Ehrenkommandant. Dass es die richtige Entscheidung war, zeigt die Tatsache, dass Ferdinand Jestl heute noch bei der Feuerwehr aktiv ist. Inzwischen kann die Freiwillige Feuerwehr Oberloisdorf auf 70 aktive Florianijünger zählen, auch eine Jugendfeuerwehr gibt es im Ort. "Es ist wichtig, dass junge Leute nachkommen, es gibt inzwischen auch einige Mädchen, die mitmachen."
Unterwegs
Auch an seinen spektakulärsten Einsatz im Ort erinnert er sich zurück. "2001 hat es in einem Einfamilienhaus gebrannt, wir musste mit dem damals neuen Tanklöschfahrzeug ausrücken und konnten das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Leute, die anfangs gegen die Anschaffung des TKL waren, wurden durch diesen Einsatz eines Besseren belehrt." Auch die zahlreichen Hochwassereinsätze sind dem Familienvater noch in guter Erinnerung. Seit 2014 ist Oberloisdorf Stützpunktfeuerwehr, zehn Feuerwehren gehören zum Abschnitt 4. "Wir haben natürlich jetzt die technische Ausrüstung dafür bekommen." Außerdem ist Ferdinand Jestl noch im Sportverein aktiv. An Oberloisdorf schätzt er die Überschaubarkeit des Ortes und den Zusammenhalt der Bevölkerung. In seiner Freizeit ist Ferdinand Jestl am Sportplatz anzutreffen, wo er alle Fußballspiele mitverfolgt. Oft verweilt er bei der Florianikapelle. "Diese haben wir in Eigenregie gebaut, sie wird von uns auch gehegt und gepflegt."
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