KUGA Großwarasdorf
Goldene Kleeblätter gegen Gewalt wurden verliehen

- Goldenes Kleeblatt 2022 – Jugendlandesrätin Daniela Winkler und Jugendanwalt Christian Reumann mit den drei Hauptpreisträgerinnen. V.l.: LRin Daniela Winkler, Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen (1. Preis), Lisa Bolyos aus Nikitsch (3. Preis), Stephanie Wimmer aus Korneuburg (2. Preis), Jugendanwalt Christian Reumann
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
- hochgeladen von Sandra Koeune
Die Goldenen Kleeblätter gegen Gewalt wurden am Dienstag, 16. Mai 2023, in der KUGA in Großwarasdorf verliehen. Thema des vom Forum Gewaltfreies Burgenland, der Kinder- und Jugendanwaltschaft und dem Landesjugendreferat organisierten Literaturwettbewerbs war „Vom großen und vom kleinen Frieden“.
GROßWARASDORF. 375 Einsendungen wurden für das Goldene Kleeblatt gegen Gewalt eingereicht. Nun wurden die Preisträger und Preisträgerinnen ermittelt und die Preise von Jugendlandesrätin Daniela Winkler und Kinder- und Jugendanwalt Christian Reumann in der KUGA in Großwarasdorf überreicht. An zehn Einsenderinnen, darunter zwei aus Deutschland, wurden Jugendpreise verliehen. Die Gruppe „Saeitnriss“ begleitete die Verleihung musikalisch.
Die Preisträger
- Den 1. Preis erhielt Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen – für ihren Text „Hermine“, der auch der beste burgenländische Beitrag ist.
- Den 2. Preis durfte Stephanie Wimmer aus Korneuburg entgegennehmen. Titel ihres Beitrags: „Neuanfang“.
- Der 3. Preis ging an Lisa Bolyos aus Nikitsch für ihre „Grenzbubenprotokolle“
Das Goldene Kleeblatt
Der internationale Literaturwettbewerb „Goldenes Kleeblatt“ wurde heuer bereits zum 21. Mal vom Forum Gewaltfreies Burgenland gemeinsam mit der Kinder- und Jugendanwaltschaft durchgeführt. Zur Teilnahme eingeladen waren vor allem Burgenländerinnen und Burgenländer, grundsätzlich aber alle Menschen jeden Alters. Eingereicht werden konnten unveröffentlichte Beiträge in den Genres Kurzgeschichte, Märchen, Fabel oder Sience-Fiction-Geschichte. Insgesamt waren 375 Beiträge von AutorInnen aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Spanien, Norwegen, der Slowakei, der Schweiz, den Niederlanden, Neuseeland, Ruanda, Israel und Kamerun eingelangt.
Vom großen und kleinen Frieden
„Der Ukrainekrieg führt uns vor Augen, wie rasch ein Krieg der Worte in reale Gewalt ausarten kann. Wir alle können in unserem Umfeld zu einem friedlichen Miteinander beitragen. Wenn das heurige Motto ‚Vom großen und kleinen Frieden‘ lautet, dann sollen wir uns alle angesprochen fühlen, dass wir in unserem Umfeld zu einem friedlichen Miteinander beitragen können. Der Literaturwettbewerb ist ein solcher positiver Beitrag, für den ich mich bei den Organisatoren und bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken möchte““, so Winkler.
Gewalt auch bei uns
„Wenn jetzt alle Welt voller Entsetzen auf die furchtbaren Geschehnisse in der Ukraine blickt, dürfen wir darüber nicht manche beängstigenden Entwicklungen auch in unserem Land aus den Augen verlieren. Fake News, gehässige und manipulative Beiträge in sozialen Medien und Hetze gegen Randgruppen und Minderheiten sind geeignet, bei Menschen Gewaltbereitschaft zu fördern oder zu festigen – und sind längst tägliche Begleiter in der unüberschaubaren Flut an Informationen, mit denen wir permanent konfrontiert sind, und sie sind eine Gefahr für unser friedliches Zusammenleben und unsere Demokratie. Es liegt an uns allen, dieser Gefahr mit respektvollem Umgang miteinander, mit Toleranz und der Absage an jegliche Form der Gewalt entgegenzutreten“, betonte Jugendanwalt Reumann.
Sonderpreise für Jugendliche
- Michelle Bauer, Rohrbach an der Lafnitz (Stmk – HTL Pinkafeld)
- Lea Panzirsch, Wiesen
- Elisabeth Toth, Neusiedl am See
- Leonie Strohmayer, Wallern
- Celine Mater, Linkenheim-Hochstetten (D)
- Fatma Salim, Apetlon
- Anna Steiner, Olbendorf
- Rosa Wenth, Neusiedl am See
- Juliane Kratzer, Röschitz (NÖ)
- Merle Beyse, Erfurt (D)





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