Keramikausstellung in der schönsten Galerie der Welt

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OBERPULLENDORF (EP). Im romantischen Steinbruch von Oberpullendorf organisierte die Kulturvereinigung Oberpullendorf bereits zum 15. Mal „K.i.Ste – Keramik im Steinbruch“, die in Österreich einmalige Werkschau heimischer und internationaler Keramikkunst.
K.i.Ste zeigt von 26. bis 28. April 2013 zeitgenössische Keramikkunst inmitten der
beeindruckenden Naturkulisse des Steinbruchs Oberpullendorf. Der ehemalige
Basaltsteinbruch ist nur einmal im Jahr, während der dreitägigen Keramikausstellung, öffentlich zugänglich. Das einzigartige Ambiente lockte auch heuer zahlreiche internationale KeramikkünstlerInnen und Kunstinteressierte in den burgenländischen Ort. 33 Kunstschaffende aus fünf Ländern (Deutschland, Schweiz, Rumänien, Ungarn und Österreich) präsentieren ihre Exponate, die BesucherInnen erlebten zudem bei Live-Demonstrationen verschiedene Arbeitstechniken der Keramikkunst.

Kunst und Natur in beeindruckendem Wechselspiel
K.i.Ste – Keramik im Steinbruch zollt einem seit Jahrtausenden gepflegten Handwerk in seiner kunstvollen Ausprägung Tribut. Keramik steht in Oberpullendorf für: Plastik, Objektinstallationen, Rauminszenierung und
verschiedenste Arbeitstechniken. Und für ein Miteinander regionaler KünstlerInnen und internationaler Aushängeschilder der Keramikszene.
Neben dem österreichischen Künstler und Universitätsprofessor Günter Praschak sind herausragende europäische KünstlerInnen und VermittlerInnen keramischer Kunst bei der K.i.Ste vertreten. Darunter die beiden aus Ungarn stammenden keramischen Bildhauer Maria Geszler-Garzuly und Imre Schrammel sowie die rumänische Künstlerin Daniela Fainis.

Waltraud Ehrenhöfer, Organisatorin und Leiterin von K.i.Ste: „Die Künstlerinnen und Künstler treten am Teichufer in Dialog mit dem Steinbruch und lassen ihre Skulpturen im Wechsel des Tageslichts und der Wasserspiegelung wirken. Nicht umsonst nennen weit gereiste Kunstschaffende diese Naturarena ‚die
schönste Galerie der Welt’. Wir dürfen uns auf spannende Ergebnisse in einem einmaligen Ambiente freuen.“

Rahmenprogramm gibt Einblick in Schaffungsprozess
Die Festrede im Rahmen der feierlichen Eröffnung am 26. April 2013 hält Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich, LA Bgm Rudolf Geißler eröffneten anschließend die Ausstellung. Die Tanzwerkstatt FUX bewies mit einer Tanzperformance, warum sie den Europameistertitel in Showdance und Musical errungen hat. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von der Gruppe FARŠTEJSTU aus dem Burgenland. Mit Drehleier, Dudelsack, Geige, Flöten, Ziehharmonika, Bassgeige, Klarinette wurden Volkslieder und Tänze
aus Irland bis Griechenland, von Frankreich bis Süditalien der Internationalität der Ausstellung musikalisch Rechnung getragen.

Am Samstag demonstrierten Kurt Pieber und Studenten der Fachhochschule für Keramik und Ofenbautechnik Stoob einen Papierofen- und Fritz Unegg einen Koksbrand. Am Sonntag sprach der Kulturhistoriker Milan Vukovich zu „Archetypen, Formgebung für die Kunstgeschichte der Zukunft“, Heinz Lackinger, bekannt für seine prähistorischen Rekonstruktionen, präsentiert u. a. Kegelhalsurnen. Am Nachmittag zeigte der Künstler Eric Nelson den Aufbau einer künstlerischen Keramik und Heinz Lackinger demonstriert, wie Töpfern in der Urzeit funktioniert hat. Mit dem Rahmenprogramm will K.i.Ste auch in ihrer 15. Auflage Einblicke in den faszinierenden Schaffungsprozess von Keramikkunst gewähren. Diese unterscheidet sich von anderen Techniken der Bildhauerei dadurch, dass gewisse Vorgänge des Schaffens dem Zufall überlassen werden müssen, vor allem das Brennen des Objekts. Das Feuer formt das Kunstwerk entscheidend mit, Glasur und Ofen geben der Skulptur schlussendlich die letzte Form

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