KFV-Verkehrssicherheitsaktion "Schau auf dich und nicht auf's Handy" zu Gast in Oberpullendorf
OBERPULLENDORF. Ablenkung im Straßenverkehr zählt zu den häufigsten Unfallursachen in Österreich. Davon sind jedoch nicht nur motorisierte Verkehrsteilnehmer betroffen, sondern zunehmend auch Fußgänger, die häufig durch eine intensive Smartphone-Nutzung ihrer Umgebung nicht mehr die erforderliche Aufmerksamkeit schenken. Um diesem negativen Trend entgegenzuwirken, macht das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) mit der Verkehrssicherheitsaktion „Schau auf dich und nicht auf’s Handy!“ auf humorvolle Art und Weise mit Laternenairbags und essbaren Mobiltelefonen auf die Gefahren von Ablenkung im Straßenverkehr aufmerksam.
Drei Unfälle in Oberpullendorf
"Eine neue Beobachtung des KFV zeigt, dass 15 Prozent der burgenländischen Fußgänger beim Queren einer Straße erkennbar abgelenkt sind. Österreichweit sind dies durchschnittlich 29 Prozent der Fußgänger“, erklärt DI Sabine Kaulich vom KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit). Die Folge: Allein im Jahr 2016 haben sich auf den Straßen in Oberpullendorf aufgrund von Ablenkung drei Unfälle mit Fußgängern ereignet (Burgenland: 27 Unfälle).
„Der Anteil der Fußgänger, die sich abgelenkt im Straßenverkehr bewegen, steigt kontinuierlich“, betont Kaulich. „Mit der Verkehrssicherheitsaktion ‚Schau auf dich und nicht auf’s Handy!‘ erinnern wir die Bevölkerung deshalb ganz gezielt daran, dass für alle Verkehrsteilnehmer volle Aufmerksamkeit im Straßenverkehr lebenswichtig ist.“
Laternenairbags gegen Ablenkungsunfälle
Österreichweit werden im Rahmen der neuen Verkehrssicherheitsaktion an von Fußgängern stark frequentierten Straßenabschnitten Laternenmasten mit weichen Airbags gepolstert. Der provokante Slogan „Ob das nächste Auto auch so gut gepolstert ist? Schau auf dich und nicht auf‘s Handy!“, der auf allen „Laternenairbags“ abgedruckt ist, soll vor allem Fußgänger – aber auch alle anderen Verkehrsteilnehmer – daran erinnern, wie wichtig volle Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ist. Informationsfolder sowie essbare Mobiltelefone, welche an die Fußgänger verteilt werden, weisen zusätzlich darauf hin.
Die Aktion tourt heuer durch zahlreiche Bezirkshauptstädte in ganz Österreich., vor kurzem konnte amn die aktion in Oberpullendorf miterleben.
Unterwww.ab-gelenkt.at haben Interessierte die Möglichkeit, die Folgen und Risiken von Ablenkung im Straßenverkehr virtuell anhand von Filmen zu erleben.
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