Robotik EM
Oberpetersdorfer erreicht zweiten Platz
Marcel Schock aus Oberpetersdorf erreichte bei der Europameisterschaft in Robotik den zweiten Platz.
KOBERSDORF/OBERPETERSDORF. Die diesjährige "Botball"-Europameisterschaft Robotik fand in der Höheren technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt TGM in Wien statt. 19 Teams, unter anderem auch aus Amerika, trafen in Wien aufeinander, darunter auch zwei reine Mädchen-Teams. "Botball" ist ein amerikanisches Programm, um Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern. Jedes Schüler-Team bekam vorab ein Regelwerk zugeschickt, eine Bauanleitung zum Aufbauen des Spieltisches, sowie eine Auflistung der Teile, die verwendet werden durften. Dabei mussten Roboter konstruiert und so programmiert werden, dass sie eine Aufgabe selbstständig, ohne Fernsteuerung, erledigen. Das Bauset war für alle Teams gleich und bestand aus 1.300 Teilen - Metall-Elementen, Prozessoren, Lego, Motoren und Sensoren. Die Aufgabe bei der heurigen EM: Die Roboter sollten ein künstliches Korallenriff reparieren. Dazu bewegten sich die kleinen Maschinen auf einem weißen Spielfeld, holten Bausteine, füllten sie mit "Korallen" und setzten sie auf dem "Riff" ab. Die Teams hatten drei Monate Zeit, ihren mechanischen Gehilfen dieses Kunststück beizubringen.
Zweiter Platz für Team Semikolon
Einer der Teilnehmer war Marcel Schock aus Oberpetersdorf (Großgemeinde Kobersdorf), der gemeinsam mit seinen Kollegen aus der HTL Wiener Neustadt im Team "Semikolon" antrat und den zweiten Platz erreichte. Bildungslandesrätin Daniela Winkler gratulierte: "Wir sind sehr stolz im Burgenland, dass wir mit Marcel einen Vizeeuropameister haben. Robotik hat im burgenländischen Bildungssystem einen sehr hohen Stellenwert. Mit der Einführung des Wahlpflichtfachs Coding und Robotik im Schuljahr 2018/19 an den burgenländischen Mittelschulen haben wir bereits sehr früh auf technologische und gesellschaftliche Entwicklungen reagiert und ermöglichen damit unseren Schülerinnen und Schüler eine zukunftsorientierte Bildung“, sagte Landesrätin Winkler.
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