SPÖ Frauen gegen Gewalt
OBERPULLENDORF. Über Gewalt darf nicht geschwiegen werden! Deshalb informieren die SPÖ-Frauen alljährlich im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt in ganz Österreich über ihre Rechte und machen sie auf die Hilfseinrichtungen aufmerksam“, weist Bezirksfrauenvorsitzende LA Klaudia Friedl auf diese 16 Tage gegen Gewalt hin, die bis 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, dauern. In ganz Burgenland veranstalten die SPÖ-Frauen in diesen Tagen Straßenaktionen und Lesungen unter dem Motto „Lesen gegen Gewalt“.
Neuerungen:
Auf Betreiben von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek wurden bei der im Sommer 2015 beschlossenen Strafrechtsnovelle wichtige frauenpolitische Neuerungen vorgesehen:
Jede intensive und entwürdigende sexuelle Belästigung wird strafbar.
Ein „Nein“ wird in Zukunft genügen.
Gewalt in der Familie wird ein Erschwernisgrund im Strafausmaß.
Die Opferrechte im Verfahren werden gestärkt.
Wenn eine Frau verschleppt und im Ausland zwangsverheiratet wird, ist dies in Österreich ein Straftatbestand.
Es gibt den neuen Passus des „Cybermobbings“.
Die Strafen bei Körperverletzung werden erhöht.
„Jede Frau als Opfer von Gewalt ist eine zu viel! Wir wollen Frauen Mut machen, aus der Gewalt auszubrechen“, meint Friedl zuversichltich.
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