Symposium in Raiding: „Fairwork“ für Grenzpendler und Institutionen

MASZSZ-Regionalsekretär Csaba Horvath, ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics, Fairwork-Projektleiter Bertold Dallos und MASZSZ-Präsident Laszlo Kordas. | Foto: Foto: ÖGB
  • MASZSZ-Regionalsekretär Csaba Horvath, ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics, Fairwork-Projektleiter Bertold Dallos und MASZSZ-Präsident Laszlo Kordas.
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RAIDING. Der Arbeitsmarkt der Grenzregion Burgenland – Westungarn erlebt seit der Arbeitsmarktöffnung 2011 eine dynamische Entwicklung, die auf beiden Seiten der Grenze neben positiven auch einige negativen Auswirkungen hat und welche die arbeitsmarktrelevanten Behörden vor Herausforderungen stellen. Täglich pendeln bis zu 20.000 ungarische Arbeitnehmer über die Grenze, viele von Ihnen haben saisonal wechselnde Arbeitsplätze in Ungarn und in Österreich. Das bedeutet auch wechselnde Zuständigkeit für die Sozialversicherung, Besteuerung und sonstigen Regelungen betreffend Grenzgänger.

Herausforderungen

„Das stellt sowohl Arbeitnehmer als auch die zuständigen Behörden vor große Herausforderungen. Das Ziel des Projektes „Fairwork“ soll daher helfen, die Behörden besser miteinander zu vernetzen und die Kommunikation zwischen ihnen zu fördern“, erklärt ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics.
Gemeinsam mit dem ungarischen Gewerkschaftsbundes MASZSZ hat der ÖGB Burgenland das Projekt „Fairwork“ ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit der Behörden zu intensivieren und für Grenzpendler verbesserte Abläufe zu ermöglichen.
„Aus der Erfahrung der mehrsprachigen Projekte im ÖGB wissen wir, dass die sprachliche Barriere nicht nur im Arbeitsrecht eine Herausforderung darstellt, sondern auch beim Umgang mit den arbeitsmarktrelevanten Behörden“, betont Mauersics.
Das Ziel des Projektes „Fairwork“ ist eine institutionalisierte grenzüberschreitende Kooperationsstruktur zwischen den strategischen Partnerbehörden und Institutionen. Dabei soll auf die spezielle Lage und Bedürfnisse der Grenzgänger eingegangen werden, um die Integration langfristig zu sichern.

Projektpartner

Im Zuge des Projektes wurde eine Studie erstellt, die Aufschluss über die Pendlerströme und das Pendlerverhalten aber auch über die Herausforderung der arbeitsmarktrelevanten Behörden geben soll. Bei einem Symposium in Raiding wurden die Studienergebnisse präsentiert und mit Experten aus Österreich und Ungarn diskutiert.
Das Projekt „Fairwork“ läuft bis 2019. Finanziert wird es durch die EU und das Sozialministerium. Das Jahresbudget beträgt 200.000 Euro. Projektpartner sind der Österreichische und der Ungarische Gewerkschaftsbund.

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