70 Jahre SOS-Kinderdorf
Wanderausstellung macht in Oberpullendorf Halt

Marek Zeliska, SOS-Kinderdorfleiter Burgenland und Bürgermeister Rudolf Geißler eröffneten die Wanderaustelllung. | Foto: SOS Kinderdorf
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  • Marek Zeliska, SOS-Kinderdorfleiter Burgenland und Bürgermeister Rudolf Geißler eröffneten die Wanderaustelllung.
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Vor 70 Jahren beginnt in Österreich eine soziale Idee zu keimen, die heute auf der ganzen Welt Wurzeln geschlagen hat.

OBERPULLENDORF. Quer über 135 Länder, alle Religionen, Kulturen, Gesellschaften hinweg:SOS-Kinderdorf. Die Vision: „Jedem Kind ein liebevolles Zuhause“. Nächstes Jahr feiert das Burgenland sein 60 jähriges Kinderdorf-Jubiläum.

Mit drei Häusern fing im Burgenland alles an

„Das SOS-Kinderdorf Burgenland hat mit drei Häusern im südlichen Burgenland begonnen. Heute blicken wir auf eine moderne, vielfältige und innovative Organisation, die im ganzen Burgenland tätig ist. Mit 160 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen stellen wir uns täglich neuen Herausforderungen und unserer Aufgabe, jedem Kind ein liebevolles und stabiles Zuhause zu ermöglichen. Wir freuen uns, auch den Menschen in Oberpullendorf nun einen kleinen Einblick in die SOS-Kinderdorfwelt geben zu können. Und das Ganze auch noch im großen Jubiläumsjahr rund um 30 Jahre Kinderrechte!“Marek Zeliska, SOS-Kinderdorfleiter Burgenland.

Kinderrechte

Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Oberpullendorf wurde die Ausstellung eröffnet, explizit rund um den Tag der Kinderrechte. Wie es um die Kinderrechte im Burgenland und in Oberpullendorf steht – da haben die „Kleinen den Großen“ ordentlich auf den Zahn gefühlt.Nach dem Interview stand fest: Es gibt noch viel zu tun. 30 Jahre Kinderrechte finden sich zwar mittlerweile in vielen Schriftstücken wieder, aber noch lange nicht im echten Leben.

„Sowohl in meiner Tätigkeit als Bürgermeister als auch in meiner beruflichen Funktion in der Kinder- und Jugendhilfe sehe ich den hohen gesellschaftlichen Stellenwert und die pädagogisch wertvolle Arbeit von SOS-Kinderdorf. Besonders begrüße ich es, dass die Ausstellung im öffentlichen Raum, nämlich auf unserem Hauptplatz, stattfindet. Ich finde es sehr wichtig, dass die Menschen auf diese Weise das humanitäre Werk von SOS-Kinderdorf kennenlernen können und auch in Sachen Kinderrechte ins Nachdenken kommen.“ Rudolf Geißler, Bürgermeister von Oberpullendorf

Jedes Kind hat Rechte

 
Das haben die Vereinten Nationen 1989 in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. 194 Staaten haben sich dazu verpflichtet, diese einzuhalten – darunterauch Österreich. Die Kinderrechte gelten für alle Kinder und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahren. Ziel dieser Rechte ist, dass alle Kinder auf der Welt gesund und sicher aufwachsen und sich gut entfalten können. Auf dem Papier sind die Kinderrechte gut verankert, aber noch lange nicht in den Köpfen und Herzen von Erwachsenen, Eltern und Entscheidungsträgern.

Noch bis 9. Dezember ist die Ausstellung in Oberpullendorf rund um SOS-Kinderdorfwelt eine Reise wert!

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