Projekt Gemeindewiese Unterpullendorf
"Ortsausschuss hat sich für die Errichtung der Bauplätze ausgesprochen"

  • "Mit leistbaren Bauplätzen kann unser Unterpullendorf noch attraktiver werden, damit Menschen hier ihre Zukunft gestalten und verbringen können", erklärt Bürgermeisterin Angelika Mileder.
  • Foto: ÖVP Unterpullendorf
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Wie berichtet sprechen sich die GRÜNEN im Bezirk Oberpullendorf gegen die geplanten 25 Hausplätze auf der Gemeindewiese in Unterpullendorf aus. Im Gespräch mit den Bezirksblättern klärt Angelika Mileder, Bürgermeisterin von Unterpullendorf, die Sachlage auf. 

UNTERPULLENDORF. "Im Ortsteil Unterpullendorf sind wir mit dem Umstand konfrontiert, dass wir keine freien Bauplätze zur Verfügung haben", erklärt Angelika Mileder. "Alle bestehenden Bauplätze befinden sich seit über 40 Jahren in Privatbesitz." 2017 nahmen der damalige Ortsvorsteher und die Bürgermeisterin mit den Grundeigentümern der „Gartenäcker“ Kontakt auf. Bei Infoveranstaltungen und persönlichen Gesprächen war man um eine Einigung bemüht. Aufgrund mangelnder Verkaufsbereitschaft und überhöhter Kaufpreisvorstellungen konnte leider keine Einigung erzielt werden.

Projekt Gemeindewiese

"Nachdem das Projekt Gartenäcker gescheitert ist, mussten wir uns nach geeigneten Alternativen umsehen. Diese Alternative haben wir mit dem Projekt Gemeindewiese entwickelt", so die Bürgermeisterin. "Nicht nur die ÖVP Unterpullendorf, sondern der gesamte Ortsausschuss hat sich für die Errichtung von Bauplätzen ausgesprochen, denn nur mit leistbaren Bauplätzen kann Abwanderung gestoppt werden und der Wohntraum unserer jungen Generation im Ort verwirklicht werden." Unabhängig davon sei die Gemeinde durch das neue Raumordnungsgesetz verflichtet leistbares Bauland zur Verfügung zu stellen. Im Zuge der zurzeit laufenden 12. Flächenwidmungsänderung sind von den zuständigen Abteilungen der burgenländischen Landesregierung keine Bedenken während der Auflagefrist eingegangen.

Vorerst 10 Bauplätze 

"In der Endausbauphase sind rund 20 Bauplätze vorgesehen", erklärt Angelika Mileder. "In einem ersten Schritt sollen 10 Bauplätze errichtet werden und durch einen Bauzwang die Bebauung der Bauplätze garantiert werden. Danach erfolgt die Aufschließung der restlichen 10 Bauplätze. Dies kann in 5, 10 oder 20 Jahren passieren." Die Behauptung der "Initiative gegen die Errichtung kostengünstiger Bauplätze" Baugründe an alle möglichen Leute ohne Bezug zur Gemeinde zu verscherbeln, weist die ÖVP Unterpullendorf auf das Schärfste zurück. "Über die Vergabe entscheide der Ortsausschuss bzw. Gemeinderat nach bestem Wissen und im Sinne unserer Dorfgemeinschaft."

"Natur liegt mir am Herzen"

Bürgermeisterin Angelika Mileder abschließend: „Leider haben sich bis dato die Bezirk-Grünen bei mir nicht gemeldet, ich hätte ihnen unsere Pläne gerne persönlich dargestellt. Wer mich kennt weiß dass auch mir die Natur sehr am Herzen liegt!“

  • "Mit leistbaren Bauplätzen kann unser Unterpullendorf noch attraktiver werden, damit Menschen hier ihre Zukunft gestalten und verbringen können", erklärt Bürgermeisterin Angelika Mileder.
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