SPÖ : soziale Sicherheit für Frauen
Gleiches Pensionsalter erst bei tatsächlicher Gleichstellung
OBERPULLENDORF (EP). Von einer Erhöhung des Pensionsantrittsalters für Frauen ab 2014 wären 315.000 Frauen betroffen. "Mit der SPÖ in der Regierung wird es keien vorzeitige Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters oder Pensionskürzungen bzw. Nullrunden geben", versicherten LR Peter Rezar, LA Klaudia Friedl und Hannelore Binder im Rahmen einer Pressekonferenz.
Die Burgenländische SPÖ spreche sich klar gegen eine vorzeitige Anhebung des gesetzlichn Frauenpesnioanalters aus. Diese schrittweise Anhebung wurde 1992 beschlossen, Bedinung war die Umsetzung des sogenannten "Gleichbhandlungspaketes". "Offenslichtlich müssen wir jedes Jahr auf den Beschluss hinweisen. Aber wir werden nicht müde, mit Aufklärungsarbeit entgegen zu halten", so Klaudia Friedl. Ab 2024 wird die reguläre Alterspensionsgrenze jährlich um sechs Monate erhöht. Mit 2033 liegt das Regelpensionsalter für Frauen und Männer bei 65 Jahren. "Das frühzeitge Anheben hätte gravierende Folgen für die betroffenen Frauen: Altersarmut, Arbeitslosigkeit und Abschläge bei den Pensionen wären die Folge", so Friedl. Es gebe gute Grnde, das gesetzliche Frauenpensionsalter nicht anzuheben. "Dei Gehaltschere in Österreich ist nach wie vor groß. Weniger Gehalt bedeutet wenige Pension. Frauen erledigen immer noch zwei Drittel der unezahlten Arbeit und die Pflege von Angehörigen. Bei der derzeit angespannten Situation am Arbeitsmarkt ist es herausfordernd, noch weitere Frauen über 50 am Arbeitsmarkt zu integrieren."
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