Fußball | Burgenlandliga
FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach: ÖFB-Protest ist möglich
„Wir brauchen weiter Punkte.“ Die Message von FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach-Obmann Anton Reisner an seine Elf in der Burgenlandliga ist eindeutig. Ursprünglich wollte der Klubchef seine Unterdog-Mentalität im 2. Jahr in der höchsten Liga Burgenlands
ablegen, baute auf eine sorgenfreie Punktejagd. Mitnichten. Die Bilanz nach acht Spielen: Vier Punkte, Schlusslicht – abstiegsbedroht wie in der abgebrochenen Vorsaison.
OBERPETERSDORF/SCHWARZENBACH (O. Frank). Zwei Kernfragen beschäftigen Anton Reisner: „Aus heutiger Sicht lässt sich nicht abschätzen, wann es mit der Meisterschaft weitergeht und andererseits hoffen wir, dass wir nach unserem Protest nach dem Spiel beim SV St. Margarethen alle drei Punkte zurückbekommen.“ Rückblende: Gegen den Liga-5. SV St. Margarethen zeigte
sich die vom neu engagierten Trainer Markus Schmidt („Er hat uns sein Bleiben bis zum Ende der Saison zugesagt“, so Reisner) nicht als Wechselmuffel, tauschte unerlaubterweise viermal aus. Die fatalen Folgen: Aus einem 4:0-Sieg wurde eine strafverifizierte 0:3-Niederlage – Protest eingelegt. „Jedoch hat der SV St. Margarethen auf einen Protest verzichtet“, so Anton Reisner, der auf eine Entscheidung des Protestkomitees des BFV wartet und auf eine positive Bestätigung des 4:0-Sieges hofft. „Ich hoffe, dass es eine Fairness gibt. Ansonsten werden wir uns an das Schiedsgericht beim ÖFB wenden."
"Es gibt klare Regeln"
BFV-Gruppe Mitte-Obmann Gerhard Kornfeind erstickt die Hoffnungen der FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach im Keim. „Für solche Formalfehler gibt es klare Regeln. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Protestkomitee dementsprechend entscheiden wird und FSG Oberpetersdorf den Sieg aberkennen bzw. SV Margarethen die drei Punkte zuerkennen wird."
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