Fußball | UFC Neckenmarkt
Mehr Lichtblicke beim Schlusslicht
NECKENMARKT. Mit Neo-Trainer Reinhard Schock soll beim UFC Neckenmarkt ein frischer Wind im Rotwein-Oval einkehren. Oftmals kopflos, planlos und erfolgslos agierte das Schlusslicht der 2. Klasse Mitte. Mit einer Systemveränderung und wenigen Neuverpflichtungen will der Coach seine neue Elf wieder auf Kurs bringen.
Reinhard Schock verrät, dass er vor seinem Engagement beim UFC Neckenmarkt seine neue Mannschaft viermal in der Herbstmeisterschaft beobachtet hatte, um sich ein genaues Bild machen zu können. Dabei waren einige Achterbahnfahrten, wie der 3:1-Heimsieg über den ASK Raiding oder das 1:8-Debakel beim gegen ASK Tschurndorf. Die Tabelle zeichnet nach der Herbstsaison ein düsteres Bild: 10 Punkte, 16:45-Tore, Tabellenletzter.
Klares Spielsystem
In der Frühjahrssaison soll es unter der Führung von Reinhard Schock aber wieder merklich bergauf gehen – und dies soll auch durch ein klares Spielsystem entstehen. „Meine Spieler werden glasklare Vorgaben bekommen. Wichtig wird sein, dass Automatismen innerhalb der Mannschaft entstehen und wir eine Einheit darstellen“, umschreibt der Coach, der in der Herbstsaison noch beim Burgenlandligaklub SV Schattendorf die zweite Mannschaft betreute.
Eine Kernfrage wird für Reinhard Schock auch werden, welche Neuverpflichtungen der Klub ins Blaufränkischland locken kann. Vorrangig gilt für den Trainer, „die Mannschaft mal richtig kennenzulernen“, um danach die Mannschaft punktuell zu verstärken. Seit Montag der Vorwoche bereitet sich der 1953-gegründete Klub auf die Frühjahrsmeisterschaft vor. Dabei konnte man schon den ein oder anderen Testpilot entdecken.
Trotz fehlerhaftem Gesamtbild im Herbst gilt es für den Neo-Trainer wieder mehr Leidenschaft, mehr Aggressivität und mehr Spielwitz zu zeigen. Die Auftaktrunden gegen SC Dörfl (10. März) und beim SC Unterrabnitz (16. März) sind für den UFC Neckenmarkt machbar. „Wir müssen mit Leidenschaft und Wille dagegenhalten, die Zweikämpfe gewinnen und kreativ und zielstrebig agieren.“ Setzt die Mannschaft diese Vorgaben über mehrere Spiele konsequent um, dürfte der letzte Tabellenplatz bald Geschichte sein – und der Trainereffekt wäre auch tabellarisch sichtbar.
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