Liszt Festival Raiding "Liszt & Böhm"
Perlen klangmalerischer Tonkunst
„Ist nicht die Musik die geheimnisvolle Sprache eines fernen Geisterreiches, deren wunderbare Akzente in unserem Inneren widerklingen und ein höheres, intensiveres Leben erwecken?“ Mit diesem Zitat von E.T.A. Hoffmann unterstreicht Franz Liszt einen neuen Zugang in seinen Kompositionen, indem er andere, nicht musikalische Bereiche geistigen Schaffens in die Musik einbezieht. 1854 benutzt Liszt erstmals den Ausdruck der „Symphonischen Dichtung“, die seitdem als Bezeichnung einer neuen musikalischen Gattung Karriere gemacht hat. Mit Programmmusiken erzählen auch zwei weltberühmte böhmischen Komponisten aus ihrer Heimat: In den „Slawischen Tänzen“ bediente sich Antonín Dvorák charakteristischer rhythmischer Muster von böhmischen und mährischen Volkstänzen und in „Die Moldau“ – aus dem symphonischen Zyklus „Mein Vaterland“ – schildert Bedøich Smetana klangmalerisch den Lauf des Flusses, von seinen Quellen bis hin zur Mündung in die Elbe.
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