"Osterklänge" für Orgel und Violine
20. Passionskonzert mit Musik zur Einstimmung auf das Osterfest
Das diesjährige „Passionskonzert“ von Musica Sacra Lockenhaus ist zwei großen Orgelwerken gewidmet: J. S. Bachs Präludium und Fuge in a-moll und Franz Liszts berühmter Phantasie „Weinen, Klagen“.
Daniela Preimesberger und Wolfgang Horvath spielen im stimmungsvollen Rahmen der Pfarrkirche zudem Musik für Orgel und Violine von Camille Saint-Saens und Charles Gounod sowie Georg Friedrich Händel. In einem improvisatorischen, lebendigen Dialog von Violine und Orgel wird der gesamte barocke Raum musikalisch erschlossen.
Die Wiener Geigerin Daniela Preimesberger, Konzertmeisterin der KAMMEPHILHARMONIE LOCKENHAUS, ist vom Abschlusskonzert des letzten Orgelfestivals, wo sie mit Mendelssohn und Schubert brillierte, in eindrucksvoller Erinnerung.
Franz Liszt hat in den Variationen über die Kantate "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" von Johann Sebastian Bach den Schmerz über den Verlust seiner Tochter in Klang verwandelt – und damit gleichzeitig eine große Hommage an Bach geschrieben.
Wie J. S. Bach verwendet auch Liszt klingende Symbole für Trauer und Schmerz. Darüber entwickelt er eine Fülle von Variationen. Er lässt darin alle Klangfarben der Orgel zum Vorschein kommen und komponiert tiefe Trauer, Verzweiflung und Sehnsucht, Fassungslosigkeit und Wut. Und immer wieder gibt es auch Hoffnungsschimmer: am Höhepunkt ertönt der Choral „Was Gott tut das ist wohlgetan“.
Das Lockenhauser Passionskonzert findet zum 20. Mal statt und ist bereits das 84. Kirchenkonzert der Reihe Musica Sacra Lockenhaus – der Auftakt zum Veranstaltungsreigen im Jubiläumsjahr 2018: „Zehn Jahre Musica Sacra Lockenhaus“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.