GdG-KMSfB mit neuen Landesvorsitzenden
Unter dem Motto „SoliDArisch“ stellte die GdG-KMSfB Burgenland die Weichen für die Zukunft
MARKT ST. MARTIN. „Im Zuge der sogenannten ́Verwaltungsreform` werden von Bund und Ländern immer mehr Aufgaben auf die Gemeinden übertragen. Wir sind gerne für unsere Bevölkerung da, aber das ́mehr ́ an Arbeit und Verantwortung kann nur mit mehr Personal im Gemeindedienst und einer Verbesserung im Dienst- und Besoldungsrecht einhergehen“, erklärt der neu gewählte Landesvorsitzende der GdG-KMSfB (Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe) Burgenland, Gerhard Horwath.
Themen festlegen
Unter dem Motto „SoliDArisch“ trafen sich rund 130 Delegierte und Ehrengäste in der Bauermühle in Mattersburg, um die Themen für die kommenden fünf Jahre festzulegen. Gefordert wurden die Berücksichtigung der Inflations- und Wachstumsrate bei Gehaltserhöhungen, die Abschaffung der „kalten Progression“, einheitliche Einstufungsrichtlinien für die einzelnen Berufsgruppen sowie bessere Arbeitsbedingungen für geringfügig Beschäftigte. Zur Diskussion standen auch die Daseinsvorsorge und deren europaweite Absicherung.
Im Zuge der Neuwahlen wurde Gerhard Horwath (FSG) zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Damit löst er nach 14 Jahren Karl Aufner als Vorsitzenden ab. Horwaths StellvertreterInnen sind Doris Handler (FSG), Dietmar Ferstl (FSG) und Thomas Schreiner (FCG).
Horwath ist Amtsleiter der Gemeinde Markt St. Martin im Mittelburgenland und wurden mit 100 Prozent der Stimmen gewählt. Der 51-jährige lebt mit seiner Familie in Weppersdorf.
Die GdG-KMSfB kümmert sich im Burgenland um die Anliegen von 1.750 Mitglieder. Sie vertritt Beschäftigte im Gemeindedienst und in Verbänden, KindergartenpädagogInnen, KünstlerInnen, SportlerInnen Beschäftigte im Pflegebereich und freie JournalistInnen.
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