Koó in Steinberg
Seit über 100 Jahren mit traditionellen Blaudruck erfolgreich
Das traditionelle Blaudruck-Familienunternehmen Koó in Steinberg feiert 101. jähriges Jubiläum und ist somit genauso alt wie das Burgenland.
STEINBERG. Kultur und Volkskultur standen in dem Jubiläumsjahr der Burgenlandes im Mittelpunkt, unmittelbar damit verbunden ist auch das Handwerk der Blaufärber. Heute gibt es nur noch zwei Blaudruck-Werkstätten in ganz Österreich, auch europaweit ist das Familienunternehmen eines von nur wenigen.
Druckart ist Weltkulturerbe
Es wurde ein Tag der offenen Tür anlässlich des Bestandsjubiläums von den Koós organisiert. Joseph und Miriam Koó führen den Familienbetrieb bereits in dritter Generation. Im Jahr 2010 wurde der Original Burgenländische Indigo-Handblaudruck in das "UNESCO"-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen, seit 2018 zählt er zum immateriellen Weltkulturerbe.
"Kunst braucht seine Zeit"
Seit über 100 Jahren steht die Blaudruckerei in Steinberg fast keinen Tag still. Blaufärben ist eine Kunst und braucht laut den Koós Zeit. Ihnen ist es wichtig, Neues auszuprobieren, aber auch die Tradition und das Handwerk des Blaudruckes lebendig zu halten. Der Blaudruck ist heute weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus bekannt.
"Unsere Arbeit dauert immer so lange, bis sie fertig ist. Wir beschleunigen nichts. Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht", erklären Joseph und Miriam Koó.
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