B 62: Diskussion um LKW-Fahrverbot durch Orte
Horitschon: SPÖ Gemeinderat hat neuerlich ÖVP Antrag auf Verkehrsentlastung abgelehnt.
HORITSCHON/UNTERPETERSDORF (EP). "Die Bürger von Horitschon - Unterpetersdorf leiden unter dem Schwerverkehr, der durch beide Ortsteile führt. Daher wurde bereits 2015 gefordert, dass zwischen dem Grenzübergang Deutschkreutz und dem Beginn der S31 ein Fahrverbot für Lastkraftfahrzeuge über 7,5 t höchstzulässiges Gesamtgewicht verordnet wird", so ÖVP Gemeindeparteiobmann Emmerich Kohlmann.
Gespräche
Das Fahrverbot soll dazu führen, dass der Schwer- bzw. Transitverkehr auf die B61a umgeleitet werden soll. Die ÖVP Horitschon-Unterpetersdorf hat im Jahre 2015 bereits einen Antrag für ein Fahrverbot für LKW`s über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht an den Gemeinderat eingebracht. Die SPÖ brachte damals einen Abänderungsantrag ein und forderte Gespräche mit den Nachbargemeinden und den Verantwortlichen.
"Diese Gespräche fanden statt – es gab auch eine Bürgerversammlung zu diesem Thema. Zudem wurden zwei Verkehrszählungen durchgeführt." Die ÖVP brachte nach der Fertigstellung der B 61a jetzt neuerlich einen Antrag im Gemeinderat ein. Dieser wurde wieder durch einen Änderungsantrag der SPÖ verhindert. Gemeindeparteiobmann Emmerich Kohlmann (ÖVP): „Will man da etwas ‚totzählen‘? In Wahrheit will die SPÖ keine Verkehrsentlastung für die Bürger, da die offensichtlich von anderen Stellen nicht gewünscht ist. Schade, dass hier Parteiinteressen vor dem Wohl aller stehen.“
Besprechungstermin
Dies lässt Bürgermeister Peter Heger nicht so stehen, er nehme die Anliegen der Bürger sehr ernst und weist die Vorwürfe in dieser Sache säumig zu sein, aufs Schärfste zurück. "Dem Antrag der ÖVP-Fraktion konnte keine Zustimmung erteilt werden, da die Auswirkungen der Eröffnung der B61a im letzten Verkehrszählergebnis nicht berücksichtigt werden konnten." Zwei Verkehrszählungen wurden bereits durchgeführt, dabei war das Aufkommen besagter LKW´s um 64% rückläufig.
"Da auch die Interessen der Anrainergemeinden zu berücksichtigen sind, wurde im Abänderungsantrag der SPÖ-Fraktion beschlossen, dass bis Ende Oktober ein gemeinsamer Besprechungstermin mit allen Beteiligten zu terminisieren ist."
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