Einfach näher dran mit Johann Godowitsch: "Alles hat eben seine Zeit"
DI Johann Godowitsch kann sich keinen schöneren Ort zum Leben vorstellen als Neutal
NEUTAL (EP). NEUTAL (EP). Geboren und aufgewachsen in Neutal, ist Johann Godowitsch ein richtiger Fan seiner Heimatgemeinde.
Begeisterung schwingt mit, wenn er von den Vorzügen Neutals schwärmt: "Es ist das Gesamtpaket – und es sind die Menschen in der Gemeinde und deren Zusammenhalt." Dies sei vielleicht auch historisch bedingt, denn die Neutaler haben sich früher ihr Brot immer außerhalb verdient. "Die meisten mussten ihr Arbeitsleben lang pendeln, viele waren weltweit unterwegs, das ist das Neutaler Schicksal, das schweißt zusammen. Daher kommt auch das Verständnis für fremde Kulturen. Auch Integration war immer ein aktuelles Thema für uns, das zeigt die aktuelle Ausstellung im MUBA vom Arbeiten in der Fremde."
Arbeitsplätze
Auch Johann Godowitsch wurde früh zum Pendler: Bereits mit zehn Jahren ging er ins Gymnasium in Eisenstadt, später studierte er an der Technischen Universität. "Die ersten Jahre lebte und arbeitete ich in Graz, hatte aber das Glück, in Eisenstadt an der Landesregierung einen Job zu bekommen." Dort werkte er bis zu seiner Pension, Godowitsch war Leiter der Bauabteilung und hat in seiner Zeit als Baudirektor wichtige Projekte – wie den Weiterbau der S 31 – für das Burgenland umgesetzt. Arbeit vor der Haustür zu haben sei aber nicht selbstverständlich. "Neutal hat darauf geachtet, Flächen zu optionieren, somit hatte die Gemeinde den Zugriff darauf, so konnten sich viele renommierte Firmen und mit ihnen Arbeitsplätze ansiedeln."
Freizeit
Seit Johann Godowitsch in Pension ist, widmet er sich vermehrt seinen Projekten und Hobbys: Er ist Obmann des Museums für Baukultur (MUBA), ehrenamtlich im Vorstand des BUZ Neutal tätig und arbeitet in einigen Vereinen mit. Auch an der Entwicklung am neuen Gemeindeprojekt "20/25" ist er beteiligt. Wenn Zeit bleibt, genießt Johann Godowitsch mit seiner Frau den heimischen Garten, spaziert durch die Wälder, radelt und wandert durch den Bezirk. Früher matchte er sich auch beim Tennis. "Dem Filzball jage ich jetzt nicht mehr hinterher – alles im Leben hat seine Zeit."
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