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"Nicht der Mensch entscheidet sich, Künstler zu werden – die Kunst entscheidet sich für den Menschen!"
UNTERRABNITZ (EP). So lautet der Leitspruch von Margit Schiefer, ihres Zeichens Künstlerin, Naturliebbhaberin und begeisterte Unterrabnitzerin.
Aufgewachsen in Pilgersdorf, kehrte sie ihrer Heimatgemeinde bereits mit 19 den Rücken. Denn da heiratete sie ihren Hans und folgte ihm nach Unterrabnitz. 34 Jahre und zwei Kinder später kann sich Margit Schiefer nicht mehr vorstellen woanders zu leben. "Die Menschen hier haben mich von Anfang an herzlich aufgenommen, ich war sofort in die Dorfgemeinschaft integriert. In Unterrabnitz habe ich mich immer entfalten können." Zur Kunst kam Margit Schiefer durch Zufall: "Ich habe mein Geburtstagsfest zum Thema Meer organisiert. Und weil ich kein passendes Deko-Stück fand, hab ich mir kurzerhand selbst eine Meerjungfrau aus Pappmache gebastelt." Einfach so, ohne Vorkenntnisse: "Ich liebe plastisches Gestalten, ich spüre einfach, wie es geht. Das war der Anfang meiner Künstler-Karriere", schildert die 53-Jährige, die zuletzt in der Firma ihres Mannes mitgearbeitet hat und auch leidenschaftlich gerne malt.
Fokus auf die Kunst
Die Meerjungfrau gibt es immer noch – original. "Ich habe nie einen Kurs besucht, im Gegenteil. Ich gebe selber Kurse, die Nachfrage ist da." Zahlreiche Ausstellungen und Workshops folgten, aktuell werden für die Gemeinde Krippenfiguren aus Pappmache hergestellt. "Ich will auch meine Zukunft auf die Kunst fokussieren, es tut mir einfach gut."
Faszinierender Ort
Den Fokus setzt Margit Schiefer auch auf ihren Garten und ihr Gemüsefeld in Pilgersdorf, wo sie auf 250 Quadratmetern Kürbisse und Kartoffeln anbaut. Zu ihren Lieblingsplätzen zählt auch das Mittelalterdorf Unterrabnitz. "Ich gehe dort sehr gerne spazieren, der Ort fasziniert mich – er ist magisch." Auch die Rabnitz wird oft und gerne als Spazierweg genutzt, Geselligkeit im Hause Schiefer großgeschrieben. "Wir besuchen gerne die Feste im Ort und helfen gerne mit, wenn man uns braucht."
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