Erfolgreiches Sozialprojekt „Nachbarschaftshilfe PLUS“ geht ins vierte Jahr

Thomas Hauser, Bruno Stutzenstein, Klaus Schütz, Friedrich Kreisits, Georg Dillhof, Christian Weninger, Werner Hofer
Erich Crasz, Edith Hrabec. Thomas Hampl, Petra Prangl, Traude Prem, Martina Treiber
Michaela Heschl, Sonja Jerson, Nicole Schmidt, Elvira Prangl, Sylvia Wimmer | Foto: Foto: privat
  • Thomas Hauser, Bruno Stutzenstein, Klaus Schütz, Friedrich Kreisits, Georg Dillhof, Christian Weninger, Werner Hofer
    Erich Crasz, Edith Hrabec. Thomas Hampl, Petra Prangl, Traude Prem, Martina Treiber
    Michaela Heschl, Sonja Jerson, Nicole Schmidt, Elvira Prangl, Sylvia Wimmer
  • Foto: Foto: privat
  • hochgeladen von Eva Maria Plank

„Wir blicken wieder auf ein sehr aktives Jahr zurück. Über 4.100 Mal haben unsere 181 Ehrenamtlichen soziale Dienste in unseren acht Partnergemeinden übernommen, um ihren Mitmenschen den Alltag zu erleichtern. Fahr- und Begleitdienste zum Einkauf, zur medizinischen Versorgung werden am häufigsten in Anspruch genommen. Dabei übernehmen die Ehrenamtlichen Aufgaben, die üblicherweise Familienangehörige abdecken. Also – wenn gewünscht – helfen sie bei der Anmeldung in der Arztpraxis oder bleiben mit der Person im Wartezimmer sitzen. Das wird oft sehr geschätzt. Am zweithäufigsten werden Besuchsdienste gewünscht, zum tratschen, Karten spielen, handarbeiten, also Zeit gemeinsam zu verbringen und so weniger einsam zu sein. Viele sagen uns, dass durch unser Angebot ihre Lebensqualität gestiegen ist“, so Vereinsobfrau Petra Prangl.

Entlastung
„Nach einer sehr erfolgreichen Pilotphase von 2014-2016, erhalten wir seit 2017 erfreulicherweise eine Co-Finanzierung vom Land Burgenland. Dieses Geld ist sinnvoll investiert, weil es ermöglicht, dass Menschen länger eigenständig im gewohnten Zuhause und in der eigenen Gemeinde leben können und so der Pflegebedarf in unseren Partnergemeinden hinausgezögert wird. Dies entlastet auch das Pflegesystem. Diese Co-Finanzierung unterstützt die Gemeinden wesentlich, die ja die Kosten für das Projekt schultern.“, Astrid Rainer, Projektleiterin.
Seit 2017 besteht eine Partnerschaft mit der Volkshilfe Burgenland
„Das Jahr 2017 war für die Volkshilfe Burgenland ein äußerst ereignisreiches Jahr. Neben unserem 70-jährigen Jubiläum konnten wir auch eine enge Kooperation mit dem Sozialprojekt Nachbarschaftshilfe Plus eingehen und in den vergangenen Monaten vertiefen. Die komplementären Leistungsbereiche von der ehrenamtlichen, nachbarschaftlichen Seniorenbegleitung der Ehrenamtlichen aus dem Projekt Nachbarschaftshilfe Plus, bis hin zu einer professionellen mobilen Hauskrankenpflege und Betreuung durch die MitarbeiterInnen der Volkshilfe Burgenland, spannt einen umfassenden Betreuungsbogen für die BurgenländerInnen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sozialer Isolation deutlich entgegengewirkt und die notwendige, professionelle Pflege und Betreuung in den eigenen vier Wänden sichergestellt werden kann. Wir freuen uns auf die Umsetzung vieler interessanter Projekte in den kommenden Monaten und freuen uns auf eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit.“ Mag. Georg Stenger, Volkshilfe Burgenland

Zahlen und Fakten
Das Projekt „Nachbarschaftshilfe PLUS – seit 2014 erfolgreich: in den acht mittelburgenländischen Gemeinden (Piringsdorf, Steinberg-Dörfl, Unterfrauenhaid, Horitschon, Lackenbach, Lackendorf, Kobersdorf und Stoob) werden im Rahmen einer überparteilichen Kooperation soziale Dienste für alle Generationen („Nachbarschaftshilfe PLUS“) angeboten, von Teilzeitbüromitarbeiterinnen koordiniert und von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ausgeführt. Diese erhalten einen Fahrtspesenersatz und sind personenunfall- und personenhaftpflichtversichert.
Für BürgerInnen der Partnergemeinden ist das Angebot grundsätzlich gratis. 
Projektträger ist ein gemeinnütziger Verein, finanziert wird das Projekt von den Gemeinden und es gibt seit 2017 eine Co-Finanzierung des Landes.

Statistik 2017

8 Partnergemeinden
4.185 soziale Dienste (Rang 1 – Fahr- und Begleitdienste, Rang 2 – Besuchsdienste)
4.605 geschenkte Stunden der Ehrenamtlichen
36.223 gefahrene Kilometer
181 Ehrenamtliche Helfer
420 Nutznießer
Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen und die Unterstützung der Bürgermeister/in in den Gemeinden gäbe es dieses tolle Projekt nicht.
Es besteht bereits Interesse in anderen Regionen des Burgenlandes und im Waldviertel, dieses Projekt ebenfalls umzusetzen.

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