Promis aus dem Bezirk plaudern aus der Schulzeit
Schulschluss naht, wir fragten bei bekannten Leuten aus dem Bezirk nach, wie sie ihre Schulzeit meisterten.
BEZIRK (EP). Bezirkshauptmann Klaus Trummer etwa war seine gesamte Schulzeit über ein wissbegieriger, interessierter Schüler. Er besuchte die Volksschule in Neutal, danach wechselte er ins Gymnasium Oberpullendorf.
"Ich war ein fleißiger Schüler und habe stets das Optimum aus mir herausgeholt", erinnert sich Trummer, der die achte Klasse Gymnasium mit lauter Sehr Gut abschloss und die Matura mit Auszeichnung absolvierte. Klaus Trummer studierte danach Jus fast in der Mindeststudienzeit. "Dieses Studium bietet eine Fülle von Möglichkeiten. Für mich war immer klar, dass ich studieren will. Mein Ziel war dann auch, immer alle Prüfungen beim ersten Anlauf zu bestehen." Deutsch und Darstellende Geometrie zählten zu Trummers Lieblingsfächern. "In meinem Beruf ist es wichtig, dass man mit der Sprache umgehen kann."
Gemischte Erinnerungen
Auch Schriftstellerin Jutta Treiber war Schülerin des Gymnasiums Oberpullendorf und eine wahre Musterschülerin: "Mir hat die Schule die meiste Zeit Spaß gemacht", so die Autorin. Ihren Berufswunsch, Journalistin, legte Jutta Treiber ad acta, als sie ihren späteren Mann kennen lernte. "Er war Lehrer, also habe ich mich umentschieden und studierte Englisch und Deutsch auf Lehramt. Außerdem absolvierte ich die Hauptschulprüfung für Turnen." Nach 15 Jahren als Lehrerin quittierte Treiber schweren Herzens ihren Schuldienst und wurde Schriftstellerin. "Es war damals zwar ein Sprung ins Ungewisse, aber der Erfolg gab mir letztendlich Recht."
Lieblingsfächer
Auch Gastronomin Petra Koth ist in ihrem Beruf erfolgreich, die gelernte Zuckerbäckerin besuchte die Volks- und Hauptschule in Schladming und sollte eigentlich eine Banklehre machen. An ihre Schulzeit hat sie gemischte Erinnerungen. "Ich hatte in der Hauptschule schon meine Problemfächer, allerdings schloss ich meine Lehre mit lauter Sehr Gut ab. Physik und Chemie waren auch nie so meins, in Deutsch, Werken oder Turnen war ich sehr gut. In der Berufsschule waren Fachzeichnen und Modellieren meine Lieblingsfächer." Bereits die Volksschulzeit verbrachte Gerald Schinzel, seines Zeichens erfolgreicher Schlittenhundesportler, im Internat. Danach folgten Hauptschule und die einjährige Büroschule in Wien. Der gelernte Industrie- und Versicherungskaufmann war zwar kein Musterschüler, schloss aber die Lehre mit Sehr Gut ab. "In der Berufsschule hab ich mich bemüht, weil ich ein gutes Abschlusszeugnis wollte", so Schinzel, der eigentlich Koch werden wollte. Martin Reidl ist Bezirksfeuerwehrkommandant, gelernter Konditor und Berufskraftfahrer, dann wurde er Polizist. Diesen Beruf übt Reidl seit 20 Jahren aus. Geografie, Deutsch und Steno waren in der Schulzeit seine Lieblingsfächer: "Englisch war nicht so meins, ich hatte null Bezug zu dieser Sprache. Ich habe später Kurse gemacht, um mein Englisch aufzupolieren. Aber gelernt habe ich gern, habe bei allem, was ich gemacht habe, 100 Prozent gegeben."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.