Zehn Jahre Abend HAK - eine Erfolgsgeschichte

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OBERPULLENDORF (EP). Seit 2008 gibt es die Abend HAK mit Andragoge Mag. Norbert Liebentritt an der Spitze, zur Zeit gibt es 70 Studierende aus den Bezirken Oberpullendorf, Eisenstadt, Oberwart, Wiener Neustadt und Hartberg.

Einzige Schule

"Die HAK Oberpullendorf bietet als einzige Schule diese Form der Ausbildung an, die im Modulsystem absolviert wird, Personen ab 17 Jahren können in acht Semestern ihre Reife- und Diplomprüfung ablegen. Durch Einbeziehung von Formen des Fernunterrichts kann die wöchentliche Anwesenheit auf zwei bis drei Abende verkürzt werden", so Liebentritt. Außerdem kann nach zwei Jahren mit einem Zwischenabschluss die Abschlussprüfung der Handelsschule absolviert werden. Die Unterrichtszeiten sind am Dienstag und Donnerstag, jeweils von 18.00 bis maximal 22.00 Uhr, jede zweite Woche stehe am Freitag von 18.00 bis 22.00 Uhr Intensivunterricht auf dem Lehrplan. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums fanden sich in den Räumlichkeiten der BHAK/BHAS Oberpullendorf neben Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz und der Landesschulinspektorin und ehemaligen Direktorin der Schule, Mag. Helene Schütz-Fatalin, auch die Absolventen der Abendschule ein, um gemeinsam zu feiern und Rückschau zu halten.

Unterstützung

"Ich hatte vor elf Jahren eine Vision, ich dachte, es muss möglich sein, im Burgenland eine Matura für Erwachsene anzubieten", so Liebentritt über die Anfänge. Gesagt, getan: Das Konzept wurde genehmigt und auch von der ehemaligen Direktorin unterstützt. "Wir führten damals auch eine Marktanalyse durch, innerhalb eines Monats hatten wir 60 bis 70 Anfragen von Interessierten."
Aus seiner Vision sei inzwischen eine Mission geworden. "Die Abend HAK muss weitergehen, inzwischen haben immerhin 85 die Reifeprüfung abgelegt, heuer wollen wir die 100er Marke erreichen. Meine Hochachtung an alle, die es geschafft haben, es ist mit ein Grund, um heute zu feiern." In die gleiche Kerbe schlugen auch die weiteren Redner wie Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Landesschulinspektorin Helene Schütz-Fatalin und Direktor Robert Friedl. "Das Projekt Abendschule war ein Aufbruch zu neuen Ufern, ich bedanke mich bei allen, die dieses Projekt zu diesem Erfolg werden ließen", so Friedl. Auch die ehemaligen Studierenden kamen zu Wort, Markus Hoschopf etwa hatte als Jugendlicher nicht die Chance die HAK zu besuchen. "Aber weil dies immer mein Wunsch war, habe ich die Abend HAK nachgeholt und es nie bereut. Auch beruflich bin ich dadurch weitergekommen", so der Beamte.

Intensive Zeit

Manfred Dorner brach die HAK als junger Mann ab, um sie später nachzuholen. Der Key Account Manager studiert nebenbei. "Die Matura war für meine jetzige Position und fürs Studium wichtig, ich kann alles, was ich dort gelernt habe, wie einen Bissen Brot in meinem Job brauchen."
Die 40-jährige Gerlinde Zolles wollte bereits in jungen Jahren die HAK besuchen, hatte aber nicht die Möglichkeit dazu. Auch sie hat jetzt eine Führungsposition inne und hat studiert, zur Zeit arbeitet sie an ihrem Master. "Es war zwar eine sehr lernintensive Zeit, aber die Matura hat mir ermöglicht ,beruflich weiterzukommen, ich würde es jederzeit wieder so machen."

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