Rallycross: „Dampf wie aus einem Teekessel“
Rallycross: Defekte Motoraufhängung verpatzte Dominik Jordanich Toprang
OBERPETERSDORF/NYIRAD (O. Frank). Wachauring Melk, Racing Arena Fuglau und nun auf ung. Boden in Nyirad: Dominik Jordanich fährt in der Rallycross-Rennserie der SuperTouringCars bis 2000 ccm auf prestigeträchtigen Rennstrecken – und überzeugt. Knallharte Duelle mit prominenten Fahrern in spektakulären Boliden inklusive. Wenn da zuletzt nicht eine gebrochene Motorradaufhängung zum Verhängnis geworden wäre …
Top! Rang 2 nach Rekordmeister
U.a. mit Klassenleader Roman Castoral oder Harald Falschlehner steht Dominik Jordanich große Konkurrenz gegenüber. „Die besten Mitteleuropas waren in Nyirad am Start“, urteilte Teammanager Christian Jordanich. Demnach zurückhaltend war die Erwartungshaltung: „Viel lernen, Punkte sammeln und vielleicht den Zweitplatzierten überholen.“ Die Performance war vielversprechend: Sensationelle Rundenzeiten, perfektes Handling bei der Reifenauswahl, ideales Timing bei der Joker-Runde und Führender in der regulären Runde. Bis ein technisches Gebrechen für den Schock sorgte: „Ins Auto strömte wie aus einem Teekessel heißer Wasserdampf!“ Beim Service war klar: Motoraufhängung gebrochen. Doch Not machte das Team um den 21-jährigen Dominik Jordanich erfinderisch: „Wir konnten den Wagen für das Semifinale zusammenflicken und auch das Rennen beenden – mit einem Topspeed von nur mehr 130 km/h. „Somit war nur Rang 11 drinnen – schade! Ein Platz unter den Top 7 wäre sich locker ausgegangen“, so ein etwas enttäuschter Teammanager Christian Jordanich. Dennoch steht aktuell Rang 2 hinter Rekordmeister Roman Castoral zu Buche. „Ein Ergebnis, das extrem gut ist für das erst 9. RX-Rennen von Dominik“, sieht Jordanich noch viel Potential.
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