Thomas Borenitsch: "Vergiss deine Wurzeln nie!"
Torwarttrainer Thomas Borenitsch spricht über SV Mattersburg, Teamtorhüter Markus Kuster und seinen SV Antau.
MATTERSBURG (O. Frank). Er war der Inbegriff eines Musterprofis. Keine Eskapaden, konstante Leistungen und immer mit dem nötigen Respekt vorm Gegner. Nach mehr als 220 Einsätzen in der tipico-Bundesliga hat sich der ehemalige Torhüter Thomas Borenitsch als Tormanntrainer der Ausbildung seiner Schützlinge mit Haut und Haaren verschrieben und betont: „Es macht viel Spaß und ich lebe für das, was ich mache“, ergänzt: „Und das ist oft sehr viel, oft ist es ein 12 Stunden-Arbeitstag für mich.“ So wie letzten Mittwoch mit insgesamt fünf Trainingseinheiten bei der Bundesliga-Mannschaft mit Thomas Kuster, Tino Casali & Markus Böcskör, in der Fußballakademie mit den U15-, U16- & U18-Torhütern sowie bei der selbst initiierten Tormannschule in Antau. Wo der 37-Jährige aufgewachsen ist, dort bei seinem Heimatklub SV Antau lange zwischen den Pfosten stand und heute noch unterstreicht: „Es war eine tolle Zeit und ich habe auch nie vergessen, woher ich gekommen bin.“ Ehe der bodenständige, stets offene und sympathische Keeper im Jahre 2000 zum SV Mattersburg wechselte. Und beim aktuellen Tabellen-6. der tipico-Bundesliga 236 Pflichtspiele in den beiden höchsten Spielklassen bestritt. „Ich weiß es gar nicht genau, wie viele es tatsächlich waren“, schmunzelt der Familienvater. Auf die Frage nach seinem persönlichen Anteil an den zuletzt starken Leistungen von SV Mattersburg-Stammkeeper Markus Kuster, der für die freundschaftlichen Länderspiele gegen Slowenien (Fr., 20.45 Uhr) und in Luxemburg (Di., 20.30 Uhr) einberufen wurde, meint Thomas Borenitsch trocken: „Ich freue mich für ihn. Ich kann ihm im Training neue Dinge zeigen, aber umsetzen muss er es selbst!“ Kuster, der noch einen Vertrag bis 2020 besitzt und zuletzt auch von der Wiener Austria umworben wurde, sei angehalten, „noch zwei, drei Jahre in Mattersburg zu bleiben“, meint sein Tormanntrainer.
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