USC Pilgersdorf: „Die Liga ist heuer sehr ausgeglichen“

2. Liga: USC Pilgersdorf-Trainer Stefan Pürrer setzt auf kompaktes Kollektiv

PILGERSDORF (O.Frank). Umbruch! Nach einer durchwachsenen Saison mit Rang 12 und kurzfristiger Abstiegsgefahr zum Saison-Endspurt blickt der USC Pilgersdorf wieder hoffnungsfroh auf die anstehende Punktejagd – mit einem neuen Trainer. Stefan Pürrer löste Clemens Ivanschitz ab, der Trainingsauftakt erfolgte vorige Woche. „Mit 28 Spielern“, zeigt sich der Neo-Coach stolz. Hat sich aber auch eine klare Marschrichtung für die Vorbereitungsphase auferlegt: „Bei uns hat es einen großen personellen Umbruch gegeben. Wichtig ist es in den nächsten Wochen, dass wir die neuen Spieler integrieren!“ Mit Stefan Artner, Florian und Matthias Beiglböck, Keeper Gabor Schmidt sowie Laszlo Gulyas und dem 27-jährigen Gabor Markus, der u.a. bei der Austria Wien-Akademie und FC Lustenau aktiv war, verpflichtete der 1971-gegründete 2. Liga-Klub insgesamt sechs Spieler. Auf der Abgangsseite steht neben Manuel Scheiber, Bence Racz, Krisztian Földes und Christoph Lapatschek wohl nach einem erlittenen Kreuzbandriss auch Thomas Schwarz, der bei der Austria-Nachwuchsakademie tätig ist.

„Wir haben sicherlich nicht an Qualität im Kader verloren“, ist Neo-Trainer Stefan Pürrer nach einigen Trainingseinheiten überzeugt. Am Tag des WM-Finales am 15. Juli findet im Klettergarten in Lutzmannsburg ein Teambildung-Tag statt. „Danach schauen wir uns gemeinsam das Endspiel an“, so Pürrer. Ob der ehemalige SC Lockenhaus-Trainer seine Elf mit einer Dreier- oder Vierer-Abwehrkette aufs Feld schickt, ist für ihn selbst noch nicht klar. Der Saisonauftakt steigt gegen FSG Oberpetersdorf, danach folgen binnen vier Tagen die Duelle beim SV Rohrbach und gegen SV Sigleß. „Der Saisonstart ist natürlich wichtig“, weiß Pürrer, „aber wir schauen nur von Spiel zu Spiel und ich denke, dass die 2. Liga Mitte heuer sehr ausgeglichen sein wird – und es ist alles möglich!“ Mehr Fotos: meinbezirk.at