Burg Schlaining ist Zentrum des Frieden
1. Österreichisches Friedensforum auf der Burg

ACP Direktor Moritz Ehrmann, Eva Huber, LH Hans Peter Doskozil, ACP-Präsident Norbert Darabos
 | Foto: Daniel Fenz
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„Zukunft für den Frieden - Suche nach neuen Antworten in einer unvorhersehbaren globalen Landschaft“ - ACP- Konferenz von 3. bis 6. Juli 2023 auf Burg Schlaining.

STADTSCHLAINING.  Das Österreichische Friedenszentrum (ACP – Austrian Center for Peace) organisiert auf Burg Schlaining eine Konferenz mit dem Titel „Zukunft für den Frieden - Suche nach neuen Antworten in einer unvorhersehbaren globalen Landschaft“. Von 3. bis 6. Juli 2023 sollen dabei Erfahrungen, Ansätze und Perspektiven zur Konfliktlösung von internationalen Spitzengästen zusammengeführt werden. Die Ergebnisse werden im Anschluss an die 3-tägige Konferenz der Öffentlichkeit präsentiert. Es gehe um zukunftsgerichtete Antworten und eine neue Praxis, wie man mit aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel oder Technologiewandel in der Friedensarbeit umgehe, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

ACP-Dir. Moritz Ehrmann, Eva Huber, ACP-Präsident Norbert Darabos
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Friedensforum soll bleibende Einrichtung werden

Die Konferenz stärke auch die Qualität der Burg Schlaining als Zentrum für Frieden: „Mit dem künftig jährlich stattfindenden Friedensforum kann Stadtschlaining seine Rolle als Ort der Begegnung für internationale Friedensexpertinnen und Friedensexperten weiter ausbauen“, so der Landeshauptmann bei der Programmpräsentation gemeinsam mit Norbert Darabos, Präsident ACP, Moritz Ehrmann, Direktor ACP und Eva Huber, Direktorstellvertreterin ACP. Ermöglicht wird die Konferenz aus Mitteln des Landes Burgenland im Rahmen des EU-Additionalitätsprogramms.
Das Friedensforum auf Burg Schlaining ist ein neues, einzigartiges Format zur Friedenserhaltung, das vom ACP ausgearbeitet wurde. Neu ist unter anderem der innovative PeaceTech-Marktplatz, der dieses „Austrian Forum for Peace“ von vergleichbaren Formaten in Österreich abhebt. „Damit wird auch der Privatsektor aktiv in die Friedensarbeit eingebunden, indem Unternehmen und Organisationen, die künstliche Intelligenz für ihre Friedensarbeit nutzen, ihre Projekte präsentieren“, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Zu den geladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählen Vertreterinnen und Vertreter von Universitäten und Think Tanks, Start-Ups, internationalen Organisationen und Trainingsinstituten, sowie unabhängige Expertinnen und Experten und Diplomatinnen und Diplomaten aus Österreich und Europa, Asien, Afrika, Nord- und Lateinamerika.

Ziel des 1. Österreichischen Friedensforum

Der Krieg in der Ukraine, die verstärkte Rivalität zwischen den Großmächten, der zunehmende Verlust von Lebensgrundlagen aufgrund der Klimakrise und der rasante technologische Wandel wirken sich dramatisch auf die Sicherheit und Stabilität in der Welt aus. Norbert Darabos erklärte: „Dass das Klima Ursache und Verlauf von Konflikten beeinflusst, ist heute in vielen Teilen der Welt schon keine Fiktion mehr. Es gilt, sich dieser Realität bewusst zu werden und zu handeln.“ Bestehende Annahmen der Friedensarbeit müssen daher ständig überdacht und kontinuierlich angepasst werden. Moritz Ehrmann betonte: „Wir befinden uns in immer komplexeren Zeiten, in denen Konflikte durch das Ringen und die Konkurrenz zwischen den Großmächten, die Klimakrise oder den rasanten Technologiewandel angeheizt werden. Beim Austrian Forum for Peace wollen wir allerdings nicht dabei stehenbleiben, nur Probleme zu benennen. Im Gegenteil, wir haben Expertinnen und Experten aus vielen Teilen der Erde zusammengerufen, um gemeinsam an Lösungen für die komplizierten Fragen unserer Zeit zu arbeiten.“ Frieden sei kein einfaches Thema, weder emotional noch intellektuell, so Eva Huber: „Von unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern erwarte ich mir daher drei Dinge: Mut, um die eigenen Ansichten zu vertreten, Respekt für die Meinung anderer und kreative Neugierde, um gemeinsam neue Wege und Möglichkeiten für den Frieden und die Bewältigung der komplexen Probleme unserer Zeit zu entdecken.“

ACP-Direktor Moritz Ehrmann, ACP-Präsident Norbert Darabos.
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Hochkarätige Panels bei der Konferenz

Am 3. Juli wird das erste Austrian Forum for Peace um 17 Uhr eröffnet. Im Anschluss an die Rede des burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wird eine Nachricht von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verlesen. Im Rahmen der Eröffnung ist ein APA-Livestream geplant.
Eine breite Palette an Zugängen zur Friedensarbeit spiegelt sich auch an den zwei Konferenztagen wider: Am 4. Juli 2023 soll der Einfluss von Großmachtkonflikten auf Friedensprozesse behandelt werden. Im Rahmen einer Plenarveranstaltung vormittags wird Wolfgang Petritsch, Präsident der Austrian Marshall Plan Foundation, den Einführungsvortrag halten. Der 5. Juli 2023 steht im Zeichen des Nexus zwischen Klimakrise und Konflikten. Interessierte können die offenen Formate, wie eine Podiumsdiskussion mit Bestseller-Autor Marc Elsberg oder das Filmscreening von „Aya“ zum Thema Klimakrise, besuchen.
Zum Abschluss des ersten Austrian Forum for Peace am 6. Juli 2023 wird der „Peace Tech-Marktplatz“ stattfinden. Dieser ist wie eine Messe aufgebaut, Unternehmen und Organisationen, die künstliche Intelligenz für Friedensarbeit nutzen, werden hier ihre innovativen Ideen, Projekte und Initiativen zur Verwendung von Technologie und digitalen Lösungen für den Frieden vorstellen. Im Anschluss daran präsentieren ACP-Expertinnen und Experten die ersten Ergebnisse der Konferenz, Produkte und Empfehlungen der Öffentlichkeit.

Weitere Informationen zur Konferenz von 3. bis 6. Juli 2023 findet man unter www.peaceforum.at.

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