Dramatische Szenen in Kemeten
Bewaffneter Tankstellen-Räuber ist wohl ein Serientäter

Wer kennt den Räuber aus der "Eni"-Tankstelle in Kemeten? Vermutlich ein Serientäter, der auch in der Steiermark zugeschlagen hat. Hinweise an jede Polizeidienstelle. | Foto: LPD-Burgenland
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  • Wer kennt den Räuber aus der "Eni"-Tankstelle in Kemeten? Vermutlich ein Serientäter, der auch in der Steiermark zugeschlagen hat. Hinweise an jede Polizeidienstelle.
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Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu einem bewaffneten Raubüberfall auf die „Eni“-Tankstelle beim Kreisverkehr in Kemeten (Bezirk Oberwart). Der maskierte Täter bedrohte kurz nach 5 Uhr früh die Kassierin und flüchtete mit Beute in noch unbekannter Höhe. Eine Fahndung per Hubschrauber verlief ergebnislos. Vermutlich handelt es sich um einen Serien-Räuber, der auch schon in der Steiermark zugeschlagen hat.

KEMETEN. Mit einer tief ins Gesicht gezogenen, dunklen Schirmkappe mit weißem Muster/Ornament, getönter Arbeitsbrille und einer weißen FFP2-Maske getarnt betrat um 5.15 Uhr früh ein Mann die „Eni“-Tankstelle im Kemetener Gewerbegebiet, Steinbrückl 14. Die Kassierin, die erst eine Viertelstunde zuvor die Eingangstüren aufgesperrt hatte, war alleine im Verkaufsraum. Plötzlich zückte der angeblich einwandfrei deutschsprechende Unbekannte, vermutlich Österreicher, eine Waffe und forderte Geld.

Die "Eni"-Tankstelle sperrte um 5 Uhr früh auf, 15 Minuten später betrat der Räuber den Verkaufsraum. | Foto: Gernot Heigl
  • Die "Eni"-Tankstelle sperrte um 5 Uhr früh auf, 15 Minuten später betrat der Räuber den Verkaufsraum.
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Fahndung mit Hubschrauber

Das völlig überrumpelte Opfer schaute in den Lauf einer Pistole und händigte dem Räuber einige hundert Euro in bar aus. Daraufhin ergriff der zirka 180 cm große Verbrecher, rund 80 kg schwer, mittlere Statur, etwa 30 Jahre - 40 Jahre alt, die Flucht. Kurz darauf rasten zahlreiche Polizeiwagen zum Tatort und durchstreiften das Gebiet in und um Kemeten sowie Richtung Oberwart und Litzelsdorf. Ein Hubschrauber unterstützte die Einsatzkräfte am Boden und kreiste vor allem über den nahen Waldgebieten.

Die Spurensicherung arbeitete bis in die Mittagsstunden am Tatort. | Foto: Gernot Heigl
  • Die Spurensicherung arbeitete bis in die Mittagsstunden am Tatort.
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Trotz intensiver Fahndung konnte der Kriminelle bis dato nicht gefasst werden. Bekleidet war der Täter mit einer grünen Jacke, dunkler Hose, blauen Sportschuhen und gelber Arbeitsschutzbrille. Die unverletzt gebliebene, aber schwer geschockte Tankstellen-Mitarbeiterin kam währenddessen zur Behandlung ins Krankenhaus. Kurz nach dem Raub hatte sie ihren Chef angerufen und Alarm geschlagen.

Kriminalisten sicherten Spuren

Bis etwa um die Mittagszeit sicherten Fahnder hinterlassene Spuren des Täters, vor allem im Kassen- und Eingangsbereich. Parallel dazu durchforsteten Zivilfahnder den Randbereich des Flohmarktareals, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Räuber dort über Grün- und Waldflächen geflüchtet ist.

Die Tankstelle blieb für die Polizeiermittlungen gesperrt. Wann sie wieder öffnet, ist noch unklar. | Foto: Gernot Heigl
  • Die Tankstelle blieb für die Polizeiermittlungen gesperrt. Wann sie wieder öffnet, ist noch unklar.
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Aktuell ist die Tankstelle noch gesperrt. Wann sie wieder geöffnet wird, ist noch unbekannt. Zwischenzeitlich gab die Polizei bekannt, dass der derzeit unbekannte Täter im Verdacht steht, bereits am 2. August eine Tankstelle in Preding (Bezirk Deutschlandsberg) und am 9. August eine Trafik in Graz überfallen zu haben. Bei der Tat in Graz blieb der Verbrecher erfolglos und musste ohne Beute flüchten.

Das Landeskriminalamt ersucht um Hinweise unter Tel.: 059133-10 3333 oder bei jeder Polizeidienststelle.

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